Ein kluger Dirigent weiß: »Der Solist gibt den Ton an «

Blasmusik: Sulzbacher proben mit Joachim Pfannschmidt für Jahreskonzert am 25. März in der Main-Spessart-Halle

Main Echo, 15. März 2012

Das Symphonische Blasorchester Sulzbach unter Leitung von Winfried Rehse beim Proben. Foto: Sylvia Breckl
Das Symphonische Blasorchester Sulzbach unter Leitung von Winfried Rehse beim Proben. Foto: Sylvia Breckl

Sulzbach/Eschau-Hobbach  Hornist: »Versuchen wir das Ganze mal im Zweiachteltakt. « Dirigent: »So langsam? « Hornist: Nein, leiser, aber nicht langsam. « – Samstagnachmittag. Aus dem Pavillon des Schullandheims in Hobbach ertönt Mozarts Konzert Nr. 2 in Es-Dur für Horn und Orchester.

Das Symphonische Blasorchester und das Jugendblasorchester des Musikvereins Sulzbach proben mit Joachim Pfannschmidt, Gastsolist des Konzerts, das am 25. März über die Bühne der Main-Spessart-Halle geht. Zwei Wochenenden davor wird das Repertoire intensiv einstudiert. Am Vormittag waren die Registerproben, jetzt spielt das Orchester unter der Leitung von Winfried Rehse. Der weiß: »Der Solist hat immer Recht. « Seine rund 50 Musiker versucht er daher so zu lenken, dass sie den Hornsolisten nur begleiten. Gleichzeitig muss er als Dirigent wissen, bei welchen Passagen er das Orchester nicht ausbremsen darf – ein musikalischer Balanceakt.

Stelle mit Kuscheleffekt
»Mir ist da eine Stelle aufgefallen. « Auf der einen Seite knapp 50 zwar in der Oberstufe spielende, aber dennoch Freizeitmusiker, auf der anderen Joachim Pfannschmidt, Solo-Hornist am Kasseler Staatstheater. Der Profi hat den elegischen Mittelteil, das ruhevolle Andante nach dem einleitenden Allegro maestoso, unterbrochen. »Wir brauchen einen Farbwechsel: Es ist wie wenn man einen Berg hochsteigt und noch nicht weiß, was oben ist. « Der 34-Jährige bläst vor und erklärt dann: »Es ist im Jagdstück die einzige Stelle mit Kuscheleffekt. Den will ich haben. « »Mozarts Melodien sind eingängig und erscheinen so leicht. Aber dessen spezifischen Ausdruck und Klang spielerisch hinzubekommen, ist sehr schwierig. « Pfannschmidt weist auf bestimmte Regeln hin, in der Musik als Phrasierung bezeichnet: Lautstärke, Artikulation, Rhythmik und Pausensetzung müssen stimmen. Daran zeigt sich, ob ein Musiker sein Instrument wirklich beherrscht. »Die Spannung muss sich hinziehen. Wenn ich nicht spiele, müsst ihr loslegen, präzise und klar. Wenn ich spiele, müsst ihr euch zurückhalten. « Dieser Appell geht an die Altsaxofonisten und Klarinettisten.

Tippgeber und Mutmacher
Bereits am Vormittag haben die einzelnen Instrumentengruppen an Feinheiten gefeilt, was in der kompletten Besetzung nicht möglich wären. Annika Kluin, Elena Mühleck, Johannes Sommer und Markus Hein haben Joachim Pfannschmidt dabei schon kennengelernt. Einig sind sich die jungen Hornisten des Musikvereins, dass der Profimusiker ihnen viele gute Tipps gegeben und Mut gemacht hat, kräftig ins Horn zu blasen. Sie freuen sich auf das Konzert. »Das wird toll «, meint Markus, der einzige Schlagzeuger unter den Hornisten. Noch nie haben alle sieben Hornisten des Musikvereins zugleich auf der Bühne gestanden. »Jetzt sind wir total aus dem Rhythmus gekommen. « Diesmal unterbricht der Dirigent das Spiel. »Ihr müsst ohne Bruch und Tempoverlust drüber weg. « Musiker greifen wieder zu ihren Instrumenten. Jetzt bloß nicht die Nerven verlieren. Wenn Dirigent und Solist sich aufeinander einstimmen, kann das durchaus Konfliktpotenzial haben. Nicht so bei Rehse und Pfannschmidt. Die Musiker kennen sich von früher.

Konzert mit besonderer Note

Glänzen wollen die Sulzbacher Musiker bei ihrem großen Konzert am 25. März in der Main-Spessart-Halle mit Solohornist Joachim Pfannschmidt als Stargast. Foto: Sylvia Breckl
Glänzen wollen die Sulzbacher Musiker bei ihrem großen Konzert am 25. März in der Main-Spessart-Halle mit Solohornist Joachim Pfannschmidt als Stargast. Foto: Sylvia Breckl

Der Kontakt zum Musikverein Sulzbach kam durch Vereinsvorsitzenden Markus Rehse zustande. Beide sind fast gleichaltrig, Pfannschmidt ist Jahrgang 1977, Rehse 1975. Beide lernten sich 1992 beim C2-Lehrgang, einem Fortbildungsangebot des Nordbayerischen Musikbundes kennen. Beide musizierten sie mit Dirigent Winfried Rehse im Nordbayerischen Jugendblasorchester. Das war 1995. Über 15 Jahre später erinnerte sich Markus Rehse seines »alten Kollegen « und stieß bei der Internetrecherche auf das Staatstheater in Kassel. Für das große Jahreskonzert ist Markus Rehse immer auf der Suche nach etwas Besonderem. »Wir wollen dem Publikum, aber auch unseren Musikern etwas Neues bieten. « Joachim Pfannschmidt sagte sofort zu. Während es die Sulzbacher Musikanten als eine Art Geschenk betrachten, von einem Profi lernen zu können, ist es für den Solisten eine Rückkehr zu seinen Wurzeln. »Früher konnte ich mir nie vorstellen, mit Streichern zu spielen. Ein Symphonisches Blasorchester, das war für mich das Größte. « Stunden später sind Solist und Dirigent zufrieden: »Immer wenn Bewegung ins Spiel kommt, wird es tänzerisch. Jetzt sind wir von Mozart gar nicht mehr so weit weg «, lobt Rehse. Joachim Pfannschmidt gibt zu, dass er als Solist durchaus seine Interpretation eines Werkes durchsetzen will. »Ich habe ganz klar meine eigenen Vorstellungen. « Und Winfried Rehse weiß, dass ein kluger Dirigent seinen Taktstock auch mal nachgibt: »Der Solist gibt den Ton an. «

Sylvia Breckl

Tolles Konzert nach Probenwochenende

Bayerische Blasmusik, März 2012

Das Schülerorchester ließ es unter Leitung von Andreas Fath krachen.Foto: Hermann Seitz
Das Schülerorchester ließ es unter Leitung von Andreas Fath krachen.Foto: Hermann Seitz

Ein Probewochenende hatten das Schülerorchester (SOS) und das Jugendblasorchester (JBO) des Musikvereins Edelweiß Sulzbach hinter sich, als sie zum Abschlusskonzert luden. In der Halle des Schullandheims Hobbach konnten sie unter Leitung von Andreas Fath und Winfried Rehse die Zuhörer vom Erfolg der Probearbeit überzeugen.
Eröffnet wurde das Konzert vom Schülerorchester Sulzbach mit dem „Driving-Test “, einem Solo-Stück für Schlagzeug von Luigi di Ghisallo. Adrian Bergmann konnte hier an den Drums zeigen, was in ihm steckt. Das Jugendblasorchester führte mit „The Battle of Varlar “ von Rob Goorhuis ein Werk auf, das als Pflichtstück für ein Wertungsspiel am 12. Mai in Unterpleichfeld bei Würzburg zum Einsatz kommen wird. Das SOS legte mit einer von Johnnie Vinson arrangierten Version des bekannten Songs „I ’m a Believer “ nach. Das Stück “Cityscapes ” von Jan de Haan ist eine Hommage an New York und wurde vom Jugendblasorchester vorgetragen. Mit dem Swing “Rock my Soul ” ließen es nun die Schüler wieder krachen. Mit dem Schlussstück “Chantueri ” von Lorenzo Pusceddu zeigte das JBO nochmals, auf welch hohem Niveau sie inzwischen spielen. Auch das Schülerorchester griff mit “Accidentally in Love ” (im Original von Adam F. Duritz, Arr. Michael Sweeney) nochmals auf Filmmusik aus dem Film „Shrek 2 “ zurück. Die Zuhörer dankten den Jugendlichen mit viel Applaus für ihr Konzert und forderten noch Zugaben.

Konzert des Schüler- und des Jugendblasorchesters

Main Echo, 01. Februar 2012

Sulzbach/Eschau-Hobbach  Ein anstrengendes Probewochenende mit ihren Dirigenten Andreas Fath und Winfried Rehse hatten das Schüler- (SOS) und das Jugendblasorchester (JBO) des Musikvereins Edelweiß hinter sich, als sie am Sonntagvormittag zum Abschlusskonzert baten. In der Halle des Schullandheims Hobbach überzeugten sie das Publikum vom Erfolg der aufwendigen Probearbeit.

Eröffnet wurde das Konzert vom Schülerorchester mit Driving-Test, einem Solostück für Schlagzeug von Luigi di Ghisallo. Adrian Bergmann zeigte am Schlagzeug, was in ihm steckt. Das Jugendblasorchester führte mit The Battle of Varlar von Rob Goorhuis ein Werk auf, das als Pflichtstück für das Wertungsspiel am 12. Mai in Unterpleichfeld bei Würzburg auf dem Programm steht. Das SOS legte mit I ’m a Believer nach. Erst vor kurzem erlebte der Song ein Revival im Film Shrek. Das Stück Cityscapes von Jan de Haan ist eine Hommage an New York. Musikalisch aufgegriffen wird auch der Lärm in den Straßen der Weltstadt. JBO-Dirigent Rehse wies vorsichtshalber darauf hin, dass Missklänge vom Komponisten vorgesehen waren. Mit dem Swing Rock my Soul ließ es das SOS wieder krachen. Mit »Wir rocken die Halle « kündigten die Kinder das Stück an und hielten, was sie versprochen hatten. Mit dem Schlussstück Chantueri von Lorenzo Pusceddu zeigte das JBO nochmals ein hohes Niveau. Das SOS wartete mit einem weiteren Werk auf und griff mit Accidentally in Love nochmals auf Musik aus dem Film Shrek 2 zurück.

red (der Artikel stammt im Original von Hermann Seitz, Anm. d. Webmasters)

Tolles Konzert nach Probewochenende

NBMB-online.de, 31. Januar 2012

Das Schülerorchester ließ es unter Leitung von Andreas Fath krachen.Foto: Hermann Seitz
Das Schülerorchester ließ es unter Leitung von Andreas Fath krachen.Foto: Hermann Seitz

Ein anstrengendes Probewochenende hatten das Schülerorchester (SOS) und das Jugendblasorchester (JBO) des Musikvereins Edelweiß Sulzbach hinter sich, als sie am Sonntagvormittag zum Abschlusskonzert luden. In der vollbesetzten Halle des Jugendlandheims Hobbach konnten sie unter Leitung ihrer Dirigenten Andreas Fath und Winfried Rehse die Zuhörer vom Erfolg der aufwendigen Probearbeit überzeugen.
Eröffnet wurde das Konzert vom Schülerorchester Sulzbach mit dem „Driving-Test “, einem Solo-Stück für Schlagzeug von Luigi di Ghisallo. Adrian Bergmann konnte hier an den Drums zeigen, was in ihm steckt. Das Jugendblasorchester führte mit „The Battle of Varlar “ von Rob Goorhuis ein Werk auf, das als Pflichtstück für ein Wertungsspiel am 12. Mai in Unterpleichfeld bei Würzburg zum Einsatz kommen wird. Im Konzert brachten die Jungmusikerinnen und –musiker das Stück schon fast perfekt zu Gehör, vor dem Wertungsspiel müssen sie sich also nicht fürchten. Das SOS legte mit einer von Johnnie Vinson arrangierten Version des bekannten Songs „I ’m a Believer “ nach, der von Neil Diamond stammte und durch die Monkeys bekannt wurde. Erst vor kurzem erlebte der Song ein Revival durch den Einsatz im Filmhit „Shrek “. Das Stück “Cityscapes ” von Jan de Haan ist eine Hommage an New York. Musikalisch aufgegriffen wird dabei auch der Lärm in den Straßen der Weltstadt und so wies JBO-Dirigent Rehse vorsichtshalber darauf hin, dass Missklänge im Stück durchaus vom Komponisten vorgesehen wären. Mit dem Swing “Rock my Soul ” (Arr. Dick Ravenal) ließ es nun das SOS wieder krachen: Mit „Wir rocken die Halle “ kündigten die Kinder das Stück an und sie hielten auch, was sie versprachen. Mit dem Schlussstück “Chantueri ” von Lorenzo Pusceddu zeigte das JBO nochmals, auf welch hohem Niveau sie inzwischen spielen. Auch das SOS wartete mit einem weiteren Werk auf und griff mit “Accidentally in Love ” (im Original von Adam F. Duritz, Arr. Michael Sweeney) nochmals auf Filmmusik aus dem Film „Shrek 2 “ zurück. Die Zuhörer dankten den Jugendlichen mit viel Applaus für ihr Konzert und forderten noch Zugaben ein. Dem Wunsch kam das JBO mit dem Marsch “Augusta ” von Lorenzo Pusceddu und das SOS mit einer Wiederholung des Stücks “Rock my Soul ” gerne nach.

Hermann Seitz

Orchestermusik im Radio

Musikverein Edelweiß: Rückblick auf 2011 und Vorstandswahlen bei Jahresversammlung

Main Echo, 19. Januar 2012

Sulzbach  Mehrmals war der Musikverein Edelweiß aus Sulzbach im vergangenen Jahr im Radio zu hören. Als Höhepunkt bezeichnete Dirigent Winfried Rehse die Aufnahmen mit dem Bayerischen Rundfunk bei der Jahresversammlung des Vereins in der Braunwarthsmühle, bei der rund 40 Mitglieder anwesend waren.

Besuch von Zarpai Banda
Zum ersten Mal kam das Jugendorchester des Partnervereins Zarpai Banda zu Besuch. Damit sollte die Beziehung zwischen den Orchestern und besonders der Jugend gestärkt werden. Der Musikverein mit seinen vier Orchestern und der musikalischen Frühförderung blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück. Es gab 47 Orchester- und 108 Jugendproben, 14 Auftritte wurden absolviert und 14 Ständchen gespielt.
Die Orchester nahmen an verschiedenen Wertungsspielen in unterschiedlichen Stufen teil. Der Vorsitzende Markus Rehse hob besonders die Bläserklasse von 2009 hervor, die gleich beim ersten Spiel die höchstmögliche Auszeichnung erhielt. Des weiteren absolvierten die Jungmusiker David Wright und Franziska Wirth das Bronzene Leistungsabzeichen (D1). Das Goldene Leistungsabzeichen (D3) erspielten sich Sabrina Gado und Annika Kluin.
Trotz erheblicher Veranstaltungskonkurrenz waren die Plätze beim Konzert »Symphonie in Blech 2011 « in der Erlenbacher Frankenhalle laut Rehse fast ausverkauft. Mit dem Erlös werden Projekte des Rotaryclubs Obernburg unterstützt, unter anderem auch der Sozialkreis Sulzbach.

Junge Generation im Ausschuss
Bei den Wahlen wurden Markus Rehse als erster Vorsitzender und Werner Dölger als sein Stellvertreter bestätigt. Neu ist Lisa Mühleck als Nachfolgerin des dritten Vorsitzenden Andreas Reis. Als Kassier bewährt hat sich Markus Kinz, der ebenso wie Anke Richter als Schriftführerin im Amt bestätigt wurde. Der Vereinsausschuss setzt sich zukünftig zusammen aus Bernward Baron, Ludwig Diener, Wolfgang Gado, Yvonne Reis, Alfred Sommer, Erhard Sommer und zwei Neuzugängen, Alexander Sommer und Johannes Sommer. Mit letzteren beiden und Lisa Mühleck ist nun auch die junge Generation des Musikvereins im Ausschuss vertreten. Weiterhin als Kassenprüferinnen arbeiten Elke Diener und Christine Hein.

red (der Artikel stammt im Original von Annika Kluin, Anm. d. Webmasters)

Rotary-Club spendet 15 000 Euro

Main-Echo, 24. Dezember 2011

Foto: Ralf Hettler
Foto: Ralf Hettler

Obernburg/Großwallstadt  Im November hatte der Rotary-Club Obernburg gemeinsam mit dem sinfonischen Blasorchester Sulzbach zum Benefizkonzert in die Frankenhalle Erlenbach eingeladen. Am Donnerstag überreichte Präsident Ulf Kaiser (links) 15 000 Euro an die Empfänger: Der Musikverein Sulzbach (Zweiter von links(richtig muss es heißen: rechts): Markus Rehse) erhielt 1000 Euro für die Jugendarbeit, der Sozialkreis Sulzbach (Dritter von links: Hermann Amrhein) 2000 Euro und Rotaract (rechts (richtig muss es heißen: zweiter von links): Achim Steffan) 3000 Euro für die Aktion Shelterboxen. Weitere Beträge gingen an die Rotarieraktionen End Polio Now (3000 Euro) und Gesunde Kids (4000 Euro) sowie jeweils 1000 Euro an die Marlies-Schleicher-Stiftung Aschaffenburg und die Krebsforschung der Goethe-Universität Frankfurt.

rah

Schlagzeuger können auch leise

Konzert: St. Anna Kirche ein Ort der Besinnlichkeit

Main Echo, 15. Dezember 2011

Sulzbach  Was wäre Weihnachten ohne Schlagzeuger? Auf jeden Fall wäre es ruhig. Aber Schlagzeuger können auch leise. Das bewiesen die verschiedenen Gruppierungen des Musikvereins Edelweiß Sulzbach, die am Samstag ihr adventliches Konzert veranstalteten.
Besinnlich eingestimmt wurde das Publikum mit zwei Menuetten eines Klarinettenquartetts, das, nicht zu sehen, von der Empore der St. Anna- Kirche aus das Konzert eröffnete. Es folgte ein Saxophon-Duett, bestehend aus Giuliana Gado und Luis Dölger, die sich mutig alleine vor die gefüllten Kirchenbänke stellten und zwei Stücke, »Die Holzfäller« und den »Werwolf-Walzer«, souverän und sauber vortrugen.

Freude am Musizieren
Ihren ersten Auftritt hatte an diesem Abend die Bläserklasse, die nun seit gut drei Monaten ein Instrument erlernt. Sie hatte das allseits bekannte »Jingle Bells« und drei andere kleine, einfache Lieder einstudiert. Die Freude am Musizieren war den Akteuren schon anzumerken.
Wieder besinnlich wurde es, als erneut die Klarinetten, nun verstärkt durch Saxophone und Oboen, zu einem Holzbläserensemble von der Empore »Es kommt ein Schiff geladen« und »Maria durch den Dornwald ging« herabschweben ließen.

Jung und homogen
Zum krönenden Abschluss nahm das Schülerorchester des Musikvereins auf der Bühne Platz, das mit »Sun Calypso« von Luigi di Ghisallo und »Dragon Slayer« von Rob Grice schwungvollere Töne in der Kirche erklingen ließ. Das Orchester zeigte sich als junge, homogene Truppe mit einem klaren Trompetensatz und gut gestimmtem Holz, so dass auch Elton Johns »Can You Feel the Love Tonight« zum Träumen einlud.
Um der vorweihnachtlichen Stimmung ein I-Tüpfelchen aufzusetzen, versammelten sich zur Zugabe noch einmal alle Akteure und spielten »Macht hoch die Tür« zum Mitsingen für das Publikum.

red (der Artikel stammt im Original von Annika Kluin, Anm. d. Webmasters)

Gänsehaut-Gefühle bei Konzert des Rotary-Clubs

Main-Echo, 18. November 2011

Foto: privat
Foto: Privat

Erlenbach  550 Zuschauer hat dieser Tage das vom Rotary-Club Obernburg ausgerichtete Benefizkonzert »Symphonie in Blech« in die Frankenhalle Erlenbach gelockt. Rotary-Präsident Ulf Kaiser begrüßte das Publikum und das Symphonische Blasorchester aus Sulzbach (unser Bild) zu einem mitreißenden musikalischen Abend der Extraklasse.
Unter der Leitung von Winfried Rehse entführte das Blasorchester die Zuschauer auf eine internationale Reise – unter anderem auf die einsame Insel von Robinson Crusoe, zu den Piraten in die Karibik und in den Wilden Westen. Der Sologesang von Jana Reis rief bei den begeisterten Zuschauern Gänsehaut-Gefühle hervor. Der Erlös des Abends fließt teils an den Sozialkreis Sulzbach, und es wird das Projekt »Gesunde Kids« unterstützt. Hierzu werden Wasserspender an den Schulen aufgestellt. Weitere karitative Institutionen sollen noch bedacht werden. Ziel der Obernburger Rotarier ist es unter anderem, bei der Ausrottung der Kinderlähmung und der Beschaffung von Shelterboxen für Überlebende von Katastrophen sowie bei der Suchtprävention in Schulklassen zu helfen. Der Rotary-Club stellte auch für das nächste Jahr wieder ein musikalisches Ereignis in Aussicht. Durch den Abend führte charmant und souverän Manuela Bleifuß.

red

Eine musikalische Weltreise der Extraklasse

Riesenerfolg für das Benefizkonzert „Symphonie in Blech 2011“

Wochenblatt, 16. November 2011

Mit stehenden Ovationen belohnten die Zuhörer die Leistung des Symphonischen Blasorchesters Sulzbach.
Mit stehenden Ovationen belohnten die Zuhörer die Leistung des Symphonischen Blasorchesters Sulzbach.

Obernburg  Nicht nur der amtierende Präsident des Rotary-Clubs Obernburg war von dem Konzert des Symphonischen Blasorchesters Sulzbach in der Frankenhalle von Erlenbach restlos begeistert, nein auch das Publikum war von dieser gefühlvollen und mitreißenden musikalischen Weltreise total verzaubert. Stehende Ovationen und drei Zugaben standen am Ende des Konzerts, das die Zuhörer von einer einsamen Insel des Robinson Crusoe in die Vergangenheit nach Böhmen entführte. Die Gänsehaut beim Tanz mit den Vampiren genossen die Zuhörer ebenso wie den Besuch bei Captain Jack Sparrow in der Karibik und den anschließenden Ritt durch die Westernlandschaften.
Bei dieser Veranstaltung hatte das Publikum nicht nur einen wundervollen musikalischen Abend, sondern erhielt auch Infor­mationen über die Aktivitäten des Obernburger Rotary Clubs. Bruno Bachmann (Präsident RC Obernburg 2010/11) hielt einen Vortrag über Suchtprävention, Karin Kenntemich (Mitglied im Rotary Club) stellte das Vorleseprojekt im Altenheim „Rohe’sche Stiftung“ vor und Stefanie Reuter (Vizepräsidentin des Rotaract Clubs Aschaffenburg) erläuterte eine Shelterbox und was es mit Rotaract auf sich hat.
Der derzeitige Präsident von Rotary Obernburg, Ulf Kaiser, stellte sein aktuelles Präsidentenprojekt vor: Schulkindern den Zugang zu Trinkwasser durch Wasserspender in den Schulen zu ermöglichen.
Die Obernburgerin Marie Kallenberg erzählte begeistert von ihrem Jahr in Australien, das sie durch ein Austauschprogramm dank Rotary Obernburg bei verschiedenen Gastfamilien dort verbringen konnte.
Nach dem Konzert und den Vorträgen konnten die Besucher bei einem Glas Wein oder Bier eine aufgebaute Shelterbox (diese Box enthält ein Zelt und Utensilien, die das Überleben von 10 Personen sichert) in Augenschein nehmen und sich als Sponsoren betätigen

L.S.

Nachwuchs beweist sein Können in Theorie und Praxis

Ausbildung: 18 Jungmusiker erreichen Abzeichen

Main-Echo, 27. Oktober 2011

Kreisdirigent Jürgen Spall gratuliert der Oboistin Sabrina Gado und der Waldhornistin Annika Kluin zum goldenen Leistungsabzeichen. Foto: privat
Kreisdirigent Jürgen Spall gratuliert der Oboistin Sabrina Gado und der Waldhornistin Annika Kluin zum goldenen Leistungsabzeichen. Foto: privat

Kreis Miltenberg  Die jungen Blasmusiker des Kreisverbandes Miltenberg im Nordbayerischen Musikbund haben an den vergangenen Wochenenden Erfolge erzielt.

Die Nachwuchsmusiker hatten sich unter der Leitung von Kreisdirigent Jürgen Spall und der Fachausbilder Jörg Fischer (Querflöte, Klarinette, Saxophon und Oboe), Wilco Grootenboer (Trompete, Euphonium, Tuba und Waldhorn) sowie Marcus Becker (Schlagzeug) intensiv in Theorie und Praxis vorbereitet.
Die Leistungsprüfungen fanden in Wörth statt. Drei Musiker müssen sich einer Nachprüfung unterziehen. Das goldene Leistungsabzeichen wurde mit einem abschließenden Lehrgang und einer Prüfung an der Bayerischen Musikakademie in Hammelburg beendet. Kreisvorsitzender Walter Zöller überreichte mit dem Kreisdirigenten Jürgen Spall die Urkunden und Abzeichen. Die Leistungsprüfung D3 (Gold) haben Sabrina Gado (Oboe) und Annika Kluin (Waldhorn, beide MV Edelweiß Sulzbach) erreicht. Die Leistungsprüfung D2 (Silber) schafften Franziska Amrhein (Klarinette), Maximilian Hohmann (Schlagzeug, beide MV Trennfurt), Thea Hofmann (Klarinette), Jonas Meisenzahl (Tenor-Saxofon), Victoria Reinfurt (Oboe), Henrik Schneider (Schlagzeug), Sophia Seubert (Waldhorn) und Eva Tabery (Querflöte, alle Rebläuse Bürgstadt). Die Leistungsprüfung D1 (Bronze) haben abgelegt: Stefan Albrecht (Tuba), Steffen Bachmann (Schlagzeug, beide MV Mümlingtal Mömlingen), Markus Davidt (Alt-Saxofon), Leonard Kounani (Klarinette, beide Trennfurt), Jonas Meisenzahl (Tenor-Saxophon, Bürgstadt), Ariane Ühlein (Alt-Saxofon, Trennfurt), Franziska Wirth (Alt-Saxofon) und David Wright (Posaune, beide Sulzbach).

red