»Das Konzert« mit Gänsehaut-Garantie

Musikverein »Edelweiß« Sulzbach begeistert Publikum in der Main-Spessart-Halle

Main-Echo, 15. März 2005

Symphonische Blasmusik auf höchstem Niveau bot der Musikverein Edelweiß Sulzbach am Sonntagabend in der Main-Spessart-Halle und begeisterte damit sein Publikum. Foto: Nina-Anna Beckmann
Symphonische Blasmusik auf höchstem Niveau bot der Musikverein Edelweiß Sulzbach am Sonntagabend in der Main-Spessart-Halle und begeisterte damit sein Publikum.
Foto: Nina-Anna Beckmann

SULZBACH. Gibt man in der Internet-Suchmaschine Google musikalische Fachbegriffe wie pizzicato oder giovale ein, so kann es durchaus sein, dass man auf den Seiten des Musikvereins Sulzbach (MVS) landet. Genauer gesagt auf den Seiten des vereinseigenen Musikglossars, das nicht nur ausführlich, sondern auch detailliert informiert. Dass die MVS’ler aber nicht nur in den neuen Medien und in der Musiktheorie topfit sind, sondern auch in der musikalischen Praxis, bewiesen sie am Sonntagabend mit ihrem Konzert in der Main-Spessart-Halle.

Mit »das Konzert« hatten die Verantwortlichen dem musikalischen Ereignis einen sehr schlichten Titel gegeben. All jenen Musikliebhabern, die weder das Jugendblasorchester noch das Symphonische Blasorchester des Vereins, noch dessen guten Ruf kannten, dürften in Erwartung eines schlichten Konzerts ihr blaues Wunder erlebt haben. Denn das Konzert war alles andere als schlicht.

Es sollen hier nicht die in der Musikkritik zu Floskeln geratenen Metaphern »brillantes Feuerwerk« und »Schwindel erregender Melodienreigen« bemüht werden. Denn damit würde man den Sulzbacher Musikern nicht gerecht werden. Was vor allem das »erwachsene Orchester« bietet, ist symphonische Blasmusik auf höchstem Niveau und mit allen Aspekten, die dazu gehören: von Märschen bis hin zu Big-Band-Klängen. Weder Tempi noch Rhythmus oder Stimmungswechsel innerhalb eines Stücks schienen den Musikern unter Leitung von Winfried Rehse Probleme zu bereiten.

Dementsprechend abwechslungsreich war auch das Programm: Musik aus Filmen wie »Fluch der Karibik«, mit der das Jugendblasorchester eindrucksvoll sein Können bewies, Klassik, wie die Hymne und der Triumphmarsch aus Verdis Aida, Musical-Melodien wie das Medley aus Starlight-Express, das mit Gänsehaut-Garantie gespielt wurde.

Das Symphonische Blasorchester zeigte keinerlei Berührungsängste und schreckte auch nicht vor allseits bekannten Stücken wie Carl Orffs Carmina Burana oder Abbas Dancing Queen zurück, die schätzungsweise jeder Dritte zu Hause auf CD besitzt und ein dementsprechend perfektes Spiel mit eben solcher Interpretation gewohnt ist. Doch die Sulzbacher brauchten keinen Vergleich zu scheuen, wie der frenetische Beifall nach jedem Stück bewies.

Selbst Bürgermeister Hermann Spinnler war so begeistert, dass er nach der ersten Zugabe spontan das Mikrofon ergriff und Musikern und Publikum seine soeben getroffene »einsame Entscheidung« mitteilte: »Ich erlasse euch die Hallengebühr.« Zwei von beiden Orchestern gemeinsam gespielte Stücke beendeten einen wunderbaren Abend mit wahrlich ausgefallener Blasmusik.

Nina-Anna Beckmann

Abstriche bei Förderung unvermeidbar

Musikverband Untermain sieht in der Ausbildung auch künftig höchste Priorität

Main-Echo, 22. Februar 2005

Kreis Miltenberg. Beim Musikverband Untermain (MVU) habe die Ausbildung höchste Priorität und werde auch in Zukunft bei genügender Beteiligung und Finanzierbarkeit den Vorzug haben, stellte Verbandspräsident Franz Pilzweger bei der Jahresversammlung am Sonntag in der Volkshalle Großwallstadt klar.

Da zahlreiche junge Damen die Blasmusik entdeckt haben, sah Pilzweger beruhigt in die Zukunft und zeigte sich mit dem Zulauf zufrieden.

Überzeugende Argumente und Vetos der Dachorganisationen und des MVU hätten verhindert, das die Fördermittelkürzungen auf ein erträgliches Maß reduziert worden seien. Jede Kürzung, so der Präsident, beinträchtige nicht nur geplante Aktivitäten, sondern schade auch der Kulturpflege. Der Musikverband Untermain werde die seitherigen Fördermaßnahmen, allerdings mit unvermeidlichen Kürzungen, beibehalten, kündigte Franz Pilzweger an und bat die Betroffenen um Verständnis.

Der Belegungsplan im Ausbildungsangebot zeige, dass die D-Kurse und Work-Shops seit 1990 zunächst kostenfrei und von 2003 an mit einer geringen Eigenbeteiligung gut angenommen würden, Tendenz steigend.

Im Jahr 2004 hätten im Bereich des MVU 172 Musikerinnen und Musiker Prüfungen bestanden. Ihre Zertifikate in der höchsten C3-Stufe erhielten in der Jahresversammlung Hubert Morawetz (Stadtkapelle Amorbach), Erich Kohlhepp (MV Dorfprozelten), Alberto Herkert (MV Rüdenau), Susanne Gerling, Christian Gerling, Thomas Martin (alle MV Wörth).

In der Stufe D3 war es Andrea Dassing (Musikverein Germania Bürgstadt, in der Stufe C1 Ann Katrin Neuberger, Marina Brand (MV Soden), Steffen Schmitt, Jonathan Schnabel (Musikcorps Niedernberg), Monika Jordan (MV Rüdenau) Chrsitoph Schwab (MV Amorbach), Daniel Ansam (MV Rippberg), Andreas Hock, Vera Kloss, Lisa Mühleck (alle MV Sulzbach). Es wäre zu wünschen, sagte der Verbandspräsident, wenn sich die Jungmusiker nach ihren Leistungsprüfungen in den Reihen des MVU-Jugendblasorchesters wiederfänden und es verstärken würden. In allen Registern würden gute und engagierte Musiker zur Verstärkung des Leistungspotenzials gebraucht, auch seien jung gebliebene Musiker immer willkommen.

Ein Lob für die JBG-Big-Band
Zu den Aktivitäten des Verbandes stellte Pilzweger fest, dass das Verbandsmusikfest in Ebersbach/Leidersbach gut gelungen sei. Auch die sieben Kreismusikfeste seien zur guten Plattform der Blasmusik geworden. Ein besonderes Lob zollte er der Big-Band des Johannes-Butzbach-Gymnasiums zur Konzertreise in China, den Auftritten bei den ersten deutsch-chinesischen Musiktagen in Miltenberg und in der Bundeshauptstadt Berlin, wo der Landkreis und der MVU hervorragend vertreten worden sei. Es sei die Aufgabe des Verbandes, das Kulturgut Blasmusik und das bayerische und deutsche Brauchtum zu pflegen.

Einblick in die Finanzlage des MVU gab Geschäftsführer Martin Stoller. Er nannte als Einnahmen Fördermittel von 37713 Euro, sowie Zuschüsse und Mitgliedsbeiträge von 8140 Euro. Dem standen als Hauptausgaben Zuschüsse an Vereine von 14586 Euro, Dirigentenzuschüsse von 4068 Euro, für Schulungen und Fortbildungen 8629 Euro, sowie Aufwandsentschädigungen mit 6528 Euro und für das Jugendblasorchester von 3893 Euro gegenüber. Von den Revisoren Günther Bischof und Rainer Hofmann wurde eine geordnete Buchhaltung bestätigt.

Die Verbandsdirigenten Reiner Hanten und Ulrich Sauerstein berichteten von einer intensiven Nachwuchsarbeit sowie dem gelungenen Frühjahrskonzert des Jugendblasorchsters in Hofstetten. Auch werde es zur Fusion des neu gegründeten Erwachsenenorchesters mit dem Jugendblasorchester bei Gemeinschaftskonzerten kommen. Hanten kündigte Schulungen für Leistungsprüfungen im Vorspessart an und verwies auf das Wertungsspielen in diesem Jahr.

Über die Aktivitäten der stattlichen vertretenen Bläserjugend berichtete Jugendleiter Lothar Eckstein. Er machte deutlich, dass der Antrag auf Aufnahme in den Kreisjugendring Aschaffenburg befürwortet worden sei. Damit könnte nun die Arbeit in diesem Raum verstärkt werden.

Grußworte an die Verbandsversammlung richteten Großwallstadts Bürgermeister Reinhold Köhler, Bundestagsabgeordneter Wolfgang Zöller, Landtagsabgeordneter Berthold Rüth sowie Bezirksrat Erwin Dotzel. Für den musikalischen Rahmen sorgte das Jugendblasorchester Großwallstadt unter der Leitung von Andreas Pfister.

ms

360-Euro-Spende für »Red Nose Day«

Main-Echo, 05. Februar 2005

Sulzbach. Sein Probewochenende, während dessen das neue Programm einstudiert wurde, beendete das Jugendblasorchester Sulzbach am Mittwoch mit einem Konzert im voll besetzten Saal des Gasthauses »Zur Goldenen Sonne«.

Traditionell findet dieser Abend für die Familienangehörigen statt, heuer wurden alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen – man warb für einen guten Zweck. Das Ergebnis: 360 Euro für die Initiative »Red Nose Day«, die weltweit Kinder und Jugendliche unterstützt. Das Team des Gasthauses »Zur Goldenen Sonne« stellt das Trinkgeld für dieses Projekt zur Verfügung.

Die zehn- bis 17-jährigen Musiker hatten unter der Leitung von Winfried Rehse Stücke wie »Yellowstone Ouverture« von Joe Grain, »Fluch der Karibik« von Klaus Badelt oder »Can you feel the Love tonight« von Elton John im Programm. Die nächsten Konzerttermine des Jugendblasorchesters sind der 13. März und der 24. April.

Gute Jugendarbeit – Schlechte Finanzlage

Jahresversammlung des Sulzbacher Musikvereins

Main-Echo, 19. Januar 2005

Sulzbach. Beim Musikverein »Edelweiß« steht es mit den Finanzen nicht zum Besten. Bilanz des Kassiers Markus Kinz während der Jahresversammlung: 9400 Euro Verlust. Das sei auf hohe Ausbildungskosten und den Kauf neuer Instrumente zurückzuführen. Nach Angaben des Vorsitzenden Hermann Seitz will der Verein verstärkt um Mitglieder werben und Sponsoren suchen.

Hohe Aufmerksamkeit müsse der Verein seiner finanziellen Lage schenken, mahnte Seitz. »Dass wir vom Nordbayerischen Musikbund als „Flaggschiff“ im Kreis Miltenberg bezeichnet werden, ehrt uns zwar, bringt aber finanziell nichts.« Er unterstrich die Leistung von Elmar Schmitt, der die Sponsorenarbeit übernommen hat.

Der Verein zählt 346 Mitglieder, davon sind 136 aktiv. Die Altersstruktur der Orchestermitglieder sei mit 19 Jahren niedrig, so der Vorsitzende. 122 Kinder und Jugendliche werden ausgebildet. Im Musikverein »Edelweiß« werden wöchentlich 90 Stunden Unterricht geleistet. Es gibt drei Orchesterformationen und eine Bläsergruppe.

Die musikalische Ausrichtung liegt laut Seitz bei konzertanter Literatur, ohne die übrigen Blasmusikbereiche zu vernachlässigen. Die Ensembles absolvierten im vergangenen Jahr 58 Auftritte: Konzerte, Gottesdienste sowie gemeindliche und gesellschaftliche Anlässe.

Dirigent Winfried Rehse sagte, fünf Jugendliche hätten die Prüfungen D1 bis D3 abgelegt, drei absolvierten C1, ein Nachwuchsmusiker meisterte die Prüfung D3, (vor allem Mädchen). Mit Markus Hein, Andreas Hock und Maria Rehse ist Sulzbach im Nordbayerischen Jugendblasorchester vertreten. Markus Hein gehört als Wehrpflichtiger dem Heeresmusikkorps 12 in Veitshöchheim an.

Der Dirigent stellte das Jugendblasorchester heraus. Es hatte beim Wertungsspiel in Großbardorf die bestmögliche Zensur erhalten. Rehse selbst hat an der Akademie Trossingen einen Dirigentenlehrgang für Musikerausbilder absolviert. Laut Rehse werden 80 Prozent der Probestunden bei »Edelweiß« von Musiklehrern geleitet, nur ein Fünftel von Vereinsmusikern.

Vorsitzender Seitz nannte vier bedeutende Anlässe für 2005: »Mexikanische Nacht« der Jugend am 5. Februar, Konzert des Symphonischen Orchesters am 13. März, Konzert des Jugendblasorchesters am 24. April, Fahrt zum Landesmusikfest in München am 3. Juni. Besuch aus Frankreich erwartet der Verein zu den Feierlichkeiten der Partnerschaft mit Urrugne im Mai von der Musikkapelle »Zarpai-Banda«.

Bürgermeister Hermann Spinnler sagte, es gelte, alle 1400 Jugendlichen des Marktes gleichermaßen zu fördern. Den Musikern bleibe bei bedeutenden Anlässen der Weg, einen Antrag an die Gemeinde zu stellen. Sie fänden im Finanzausschuss immer Verständnis.

L.E.

Anm. des 1. Vorsitzenden Hermann Seitz zu der finanziellen Situation: In der Tat haben wir im letzten Jahr ein finanzielles Minus in beträchtlicher Höhe hinnehmen müssen, haben hierbei aber auf Vermögen zurückgegriffen, das wir zuvor erwirtschaftet haben. Das Geld wurde darüber hinaus hauptsächlich sinnvoll in Instrumente wie z. B. eine neue Tuba angelegt: Den Ausgaben stehen also entsprechend erworbene Vermögenswerte gegenüber, das Geld wurde somit nicht leichtfertig „verpulvert“, sondern sinnvoll in unsere Jugend – also in unsere Zukunft – investiert. Unsere Finanzlage als „schlecht“ zu bezeichnen, entspricht somit nicht der Wahrheit. Wir werden uns aber natürlich in Zukunft bei weiteren Investitionen (besonders in neue Vereins-Instrumente) Gedanken über alternative Finanzierungsmöglichkeiten machen müssen. Vielleicht finden wir ja einige Sponsoren, die uns unterstützen möchten.

Erfolgreich und engagiert: Bürger geehrt

Markt Sulzbach zeichnet vor allem Vereinsmitglieder aus

Main-Echo, 17. Januar 2005

Sulzbach. Erfolgreiche Bürger wurden am Freitag während des Ehrenabends des Marktes Sulzbach im Saal der Braunwarthsmühle ausgezeichnet. Etwa 80 Gäste waren der Einladung des Bürgermeisters Hermann Spinnler gefolgt. 34 Sportler standen im Mittelpunkt.

Anm. des Webmasters: Nicht nur Sportler…

    Spinnler sagte, mit mehr als 24 Millionen Mitgliedern in über 81000 Vereinen gehöre die Sportbewegung zu den größten gesellschaftlichen Organisationen in Deutschland.

    Für Erfolge auf Kreis-, Bezirks-, Landes und Bundesebene wurden geehrt: TV Sulzbach, Leichtathletik: Ingrid Laubender, Robert Schüßler und Günter Löffler; Tischtennis: Theo Göbel, Roland Nagel, Hans Neuberger, Jochen Amrhein, Jochen Sevenich, Jan Sommer, Felix Amrhein, Jasmin Sommer, Sandra Becker, Eva und Peter Sommer; Kleinkaliber-Schützengesellschaft, Bogen: Andreas Schwab, Katharina Landrock, Melanie Lege, Manuel Seitz, Claudia und Wolfgang Seethaler, Nathalie und Peter Nickles sowie Ralf Landrock; Luftgewehr und Kleinkaliber: Manuela Kirchgeßner; Sportpistole-Kleinkalkiber: Jochen Schüßler. Radfahrerverein »Adler« Soden: Luisa Goldhammer, Jessica Gorr und Luca Jurisch; Judo-Taekwondo-Club: Anika Trautmann, Ulli Brand und Sebastian Gernath; Kegelgesellschaft »Gut Holz«: Martina Schneider; SV Sulzbach: Hermann Hartlaub; Geflügelzuchtverein: Stefan Herrmann.

    Der Rathaus-Chef stellte sportlich aktive Vereinsmitglieder heraus, die älter als 65 Jahre sind: Karl Gruber (TV Sulzbach), Karl-Heinz Liebmann (Wanderverein »Spessartfreunde«), Gretel Reis (Kegelgesellschaft), Franz Zahn (Kleinkaliber-Schützengesellschaft), Lieselotte Müller (Reha-Sportgemeinschaft), Erwin Bachmann (Gesangverein »Sängerkranz«), Adolf Eisenträger (Musikverein »Edelweiß«) und Wendelin Aulbach (SV Sulzbach).

    Der TV Sulzbach feierte 2003 sein 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hatten Christel und Helmut Gesierich sowie Peter Dorn federführend ein 170 Seiten umfassendes Buch als Festschrift erstellt. Dieses Werk »Ein Jahrhundert Turnverein Sulzbach, 1903 – 2003« hatte bei einem bundesweiten Wettbewerb den zweiten Platz erreicht. Auch dieses Trio wurde geehrt.

    Für 100-mal Blutspenden wurden Benno Krebs und Lothar Wassmer ausgezeichnet; 75-mal: Marita Neu; 25 Spenden: Helmut Euler und Volker Liebler.

    Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von Alexander und Maximilian Sommer (Trompete und Klarinette; Jugendorchester des Musikvereins Sulzbach).

helge

Aktuelle Themen und erfolgreiche Nachwuchsarbeit im Gespräch

Bayerische Blasmusik, Januar 2005

Bei der Hauptversammlung des Kreisverbandes Miltenberg im neuen Probenraum des Musikvereins Sulzbach stellte nach der Eröffnung durch Kreisvorsitzenden Walter Zöller Sulzbachs Bürgermeister Hermann Spinnler voller Stolz das neue Gemeindezentrum »Braunwarthsmühle« und seine Gemeinde vor. Er unterstrich, dass die Jugendarbeit der Vereine von der Gemeinde mit einem festen Beitrag pro Jahr und Jugendlichen unterstützt werde.

Ja zum Bezirkszuschuss
Bezirksrat Erwin Dotzel erläuterte in seinen Grußworten die Unterstützung des Bezirks Unterfranken für die Musik und versprach, sich für die von Bezirksvorsitzendem Werner Höhn geforderte Erhöhung des Bezirkszuschusses einzusetzen. Walter Zöller berichtete, dass im vergangenen Jahr alle Kreisvereine erfolgreiche Jahreskonzerte und mehrere Vereine zusätzlich Musikwerbefeste und Serenaden durchgeführt haben. er stellte die aktuelle Führungsstruktur des Bezirksverbandes Unterfranken vor und informierte die Vereine, an welche Personen sie sich bei Ehrungs- und Zuschussanträgen zu wenden haben. Weiterhin gab er Informationen über die möglichen Kooperationen zwischen Musikvereinen und allgemein bildenden Schulen  bekannt, die im Rahmen der geplanten Ganztagesschulen vom bayerischen Kultusministerium gefördert werden.

Stolz auf die Jugend
Diskutiert wurde im Anschluss an den Bericht besonders über den Instrumenten-Workshop 2005. Hier beschloss die Versammlung, ein Seminar für Posaunisten anzubieten. Kreisdirigent Jürgen Spall blickte in seinem Bericht auf die musikalische Arbeit des Jahres zurück. Er sagte, bei den D-Kursen in Wörth/Main hätten alle Schüler bestanden. Besonders stolz war er auch auf eine Goldprüfung sowie den 1. Rang mit Auszeichnung des Holzbläsertrios der »Young Symphonics« aus Wörth beim Landesentscheid in Günzburg. Er kündigte an, dass die Termine für die D1- und D2-Kurse auch in Zukunft konstant bleiben werden. Der erste Kurstag ist immer der erste Samstag nach den bayerischen Sommerferien.

Volleyballturnier geplant
Melanie Häfner von der Bläserjugend berichtete für den verhinderten Kreisjugendleiter Kai Steigerwald vom erfolgreichen Volleyballturnier der Kreisbläserjugend um den Blasmusik-Sparkassen-Pokal mit acht Mannschaften. Sie appellierte an die Jugendlichen, Werbung in ihren Vereinen zu machen, damit in diesem Jahr die Zahl der Mannschaften erhöht werden könne. Das Turnier ist laut Häfner für Anfang Februar geplant. Neuigkeiten aus dem Musikbund hatte der unterfränkische Bezirksvorsitzende Werner Höhn aus Hassfurt mitgebracht. So soll die NBMB-Satzung überarbeitet und zukunftstauglich gemacht werden. Außerdem sei er bestrebt, die Verbandsarbeit durch eine zentrale Datenbank zu erleichtern. Zum Schluss der Veranstaltung wurde als Ort und Termin für die nächste Hauptversammlung der 25. November in Mömlingen bekannt gegeben.

Über den Tellerrand geblickt…

Main-Echo, 30. Dezember 2004

Wer Fremdem gegenüber aufgeschlossen ist, verdient in heutiger Zeit besonderer Anerkennung. Über den Tellerrand blickten 2004 mehrere Kommunen. Dabei gelang Elsenfeld Fundamentales: Die Marktgemeinde besiegelte im September ihre Partnerschaft mit Condésur-Noireau und feierte das Ereignis mit den Franzosen gebührend.

    Verdienstvoll sind auch die langjährigen Bemühungen der »Edelweiß«-Musiker aus Sulzbach. Sie unterhalten seit 1977 Kontakte zu Hendaye, einem Grenzstädtchen im französischen Baskenland. Heuer weilten die Sulzbacher am Golf von Biscaya – im kommenden Jahr soll die Freundschaft weiter vertieft werden.

    Eine Biertaufe musste Jürgen Reinhard über sich ergehen lassen. Der Bürgermeister von Niedernberg war jedoch beim flämischen Abend im Herbst nicht allein pudelnass. Auch Philippe Barret, sein Amtskollege aus Santes, machte gut gelaunt mit. Der Funke flandrischer Lebensfreude sprang bei der Partnerschaftsfete über.

Auf die kulturelle Ebene stellten Obernburg und Aszód ihre Beziehungen. Die Ungarn weilten Anfang Oktober am bayerischen Untermain. Nach einer Stadtführung bestritten am Abend die evangelisch-lutherischen Kirchenchöre aus Obernburg, Eisenbach und Eschau mit dem Ensemble aus Aszód ein geistliches Konzert.

mw

16200 Euro für Jugendchöre und Kapellen im Landkreis

Kreis-Sparkasse würdigt Engagement der Vereine

Main-Echo, 09. Dezember 2004

Kreis Miltenberg. Ein vorgezogenes »Weihnachtsgeschenk« für 82 Jugendchöre und Kapellen aus dem Landkreis gab es am Dienstag im Panoramasaal. Sparkassenchef Dr. Erhard Hübener belohnte, stellvertretend für das Geldinstitut, das Engagement der Vereine für die Jugendarbeit mit insgesamt 16200 Euro.

Mit den Spenden, so Hübener, versuche die fest in der Region verwurzelte Sparkasse zum Erhalt der Vielfalt des Landkreises im kulturellen und sportlichen Bereich beizutragen. Damit soll auch das Engagement anerkannt und belohnt werden. 80 Vereine erhielten je 100 Euro Grund- und Zusatzförderung, zwei Musikvereine wurden nur mit der Grundförderung bedacht.

Wachsende Zahl junger Sänger
Ein besonderer Ansporn für die Auftritte junger Chöre und Musiker in der Öffentlichkeit soll die Zusatzförderung in Höhe von 100 Euro sein. Erfreut stellte der Sparkassenchef die wachsende Zahl junger Sänger und Musiker heraus, die ein Beweis für die Lebendigkeit sei, die in der Nachwuchsarbeit der Vereinen stecke. Es sei eine tolle Sache, lobte Landrat Roland Schwing, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Sparkasse Miltenberg-Obernburg, dass die Zahl der förderfähigen Vereine in jedem Jahr zunehme. Ohne dieses Engagement wäre der Landkreis weitaus ärmer.

Eine Spende über je 300 Euro erhielten die Kinder- und Jugendchöre folgender Gesangvereine: Amorbacher Lerchen, United Voices Altenbuch, Brunnenspatzen Breitenbrunn, Wirbelwind Bürgstadt, Picolla Stella Faulbach, Kinderchor Melomania Miltenberg, Kinderchor und Jugendchor Weilbach, Orgelpfeifen Umpfenbach, Little Butterfly Großheubach, Singemäuse Kleinheubach, Kinderchor Kirchzell, Kinderchor Schneeberg, Joy Bürgstadt, Young Generation Reistenhausen, Magic Voices Großheubach, Orff Gruppe Laudenbach, Unter-und Oberstufenchor Johannes-Butzbach-Gymnasium, Butterfly und Singkreisel Mömlingen, Inspiration Erlenbach, Kirchenspatzen Eschau, Kinderchor und Jugendchor Elsenfeld, Kinderchor Mönchberg, Young Voices Leidersbach, Kinder-und Jugendchor Kantilene Obernburg, Concordia Spatzen Rück-Schippach, Kinderchor und Jugendchor Emeis Obernburg, Kinderchor und Jugendchor Hausen.

Spenden für Jugendkapellen
Spenden für die Jugendkapellen der Musikvereine (MV) gab es für: Musikzug Amorbach, Stadtkapelle Amorbach, MV Breitenbrunn, MV Collenberg, Prözler Junges Blech Dorfprozelten, Eichenkranz Eichenbühl, Harmonie Eisenbach, Concordia Elsenfeld, Jungmusikanten Großwallstadt, Harmonie Hausen, The Young Brass Generation Hobbach, Kirchzeller Musikanten, MV Kleinwallstadt, Grundkapelle Leidersbach, Schulorchester Realschule Miltenberg, MV Miltenberg, Eintracht Mechenhard, Jamaha-Band Laudenbach, Harmonie Mönchberg, Jugendmusikcorps Niedernberg, MV Obernburg, Musikschule Obernburg, Jugendensemble Röllbach, Germania Bürgstadt, MV Rossbach, MV Rüdenau, MV Schippach, MV Schneeberg, MV Soden, MV Stadtprozelten, MV Watterbach-Breitenbuch, Widerhall Eichelsbach, MV Wörth, MV Großheubach, Musikcorps Erlenbach, Big-Band Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg, Schulorchester Großheubach, MV Reichartshausen, Fränkische Rebläuse Bürgstadt, MV Klingenberg, Young Symphonics Orchestra Wörth, Big-Band Young Symphonics Haibach, Mümlingtal Musikanten und Früherziehungsgruppe Mömlingen, Edelweiß, Bläserklasse und Vororchester Sulzbach, MV Trennfurt.

Dank vom Verbandspräsident
Für die Spendenempfänger aus den Reihen der Musikvereine des MVU Untermain und der Gesangvereine dankte Verbandspräsident Franz Pilzweger, dem sich auch Walter Zöller, Präsident des Nordbayerischen Musikbundes, anschloss.

Für den stimmungsvollen musikalischen Rahmen der Feierstunde sorgten der Schülerchor der Diplommusiklehrerin Nicole Steiniger aus Mönchberg sowie das Instrumentalduo Marina Maniura/Tanja Wolz.

ms

Mit Gefühl, Akzenten und Präzision

Einheimische Musikgruppen beseistern mit ihrem Auftritt zur Konzertwoche

Main-Echo, 02. Dezember 2004

Sulzbach. Eine Benefizveranstaltung bestritten einheimische Musikgrupppen am Sonntag im Rahmen der Konzertwoche. In der vollen Margaretenkirche wurde ein breit gefächertes Programm aus Romantik, Folklore, Gospel und Moderne geboten.

Mit drei A-capella-Sätzen bestritt der gemischte Chor des »Sängerkranzes« den Auftakt; er schaffte durch den sakralen Gesang sofort Zugang zur besinnlichen Vorweihnachtszeit. Dem fünfstimmigen »Ehre und Preis« (Johann Sebastian Bach) folgte, nur vom Frauenchor vorgetragen, ein gefühlvoll interpretiertes »Hebe deine Augen« aus »Elias« von Felix Mendelssohn-Bartholdy in feinem Pianissimo. Doch bei allen Meriten, die sich der engagierte Chor und sein Leiter Karl-Heinz Wissel in der Vergangenheit erworben haben: Auch ein Ensemble mit hoher Gesangskultur sind in der Bewältigung von Höhenlagen und in Sachen Dynamik Grenzen gesetzt – so bei Anton Bruckners »Ave Maria«.

Glänzend disponiert stellte sich Dirigent Winfried Rehse mit seinem Jugendblasorchester vor. Es erfreute mit zwei Sätzen aus dem Konzert für Saxofon und Orchester von Andre Waignein – feines Zusammenspiel, exakte Einsätze. In dem im klassischen Stil komponierten Werk bewährte sich die junge Alt-Saxophonistin Franziska Richter mit sauberer Soloeinlage. In dem munteren Stück hatte das Ensemble das wiederkehrende Motiv variiert herausgearbeitet. Auch das melodiöse und echohafte »Dona nobis pacem« von Ted Huggens gefiel durch feine Wiedergabe und durch die Solotrompeten von Julian Höcker und Alexander Sommer. Schließlich begeisterte das Orchester mit Elton Johns Welthit »Can you feel the love tonight«.

Mit feinem A-capella-Gesang beteiligte sich die Aschaffenburger Gesangsgruppe »Vocaholic«. Fünf junge Sängerinnen entfalteten einen vierstimmigen Sound mit wechselhafter Akzentuierung und bestechender Präzision. Gefühlvoll und rhythmisch intonieren sie Songs aus der amerikanischen Pionierzeit, darunter »The Rose« und »Evening Rise«.

Spielerische Leichtigkeit
Unbekümmert musizieren gehört zum Motto des rein italienischen Kinderchors »Piccolo Coro«, der von dem Aschaffenburger Antonio Bandello geführt wird und schon mehrfach Gottesdienste gestaltete. Drei italienische Weihnachtslieder trug er mit spielerischer Leichtigkeit vor. Erstaunlich das selbstsichere Auftreten der Solisten, die elektronisch verstärkt wurden; Begleitmusik aus dem Lautsprecher war dem Chor eine Hilfe.

Die Sulzbacher Schoppensänger unter der Leitung von Werner Durschang bestätigten ihren Ruf, technisch ausgereiften Gesang abzuliefern. Die Melancholie der russischen Seele wurde besonders bei »He-uchla« erlebbar. Das Volkslied »Die zwölf Räuber« bestach durch Harmonie. Bei »Octenas«, dem russischen »Vater unser«, gefielen Geschmeidigkeit und differenzierte Ausdeutung mit einem abrupt endenden Schwellton.

Eine gewaltige chorische Entwicklung haben die Paul Singers seit ihrem ersten Auftritt genommen. Sie haben sich Gospels und Spirituals verschrieben. Dirigent Paul Nerz (Anm. des Webmasters: Korrekt lautet der Name „Merz“) versteht es, diese Musik mit einem starken Potenzial an Frauenstimmen umzusetzen. Des Publikum war vom swingenden Rhythmus und vom Wechselgesang erfasst.

Bekannt ist das Spiritual »Wade in the water«. Ebenso gefiel das synkopierte »Halleluja, Salvation und Glory«. Vielen bekannt ist auch das im Staccato-Rhythmus vorgetragene »When the saints go marchin‘ in«. Paul Merz begleitete den Chor am E-Piano.

Zum Genuss wurde der Vortrag von »The Gospel Train«, bei dem Paul Singers und Schoppensänger fusionierten. Stürmischer Applaus war der Dank der Zuhörer.

Der Abend klang aus mit meditativen Texten zum Advent von Pfarrer Norbert Geiger und dem gemeinsamen Adventslied »Wachet auf«. Der Überschuss aus dieser Veranstaltung wird für die Heizung der Pfarrkirche verwendet.

Lothar Eisenträger

Musikbund hofft auf »Überläufer«

Einige Vereine zeigen Interesse an Wechsel

Main-Echo, 01. Dezember 2004

Kreis Miltenberg. Eine überaus positive Bilanz hat Walter Zöller, Vorsitzender des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB) den Delegierten am Samstag in der Hauptversammlung in Sulzbach vorgelegt. Über die vielen Konzerte, darunter der Auftritt des Jugendorchesters in Bürgstadt, war der Vorsitzende genauso stolz wie über die Anerkennung des Kreisverbandes auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene.

Die Bedeutung des Themas Aus- und Weiterbildung für den Musikbund betonte Zöller mit dem Hinweis, dass 3000 Euro voll und ganz in die Aus- und Weiterbildung investiert wurden. Der umfangreiche Tätigkeitsbericht des Vorsitzende zeigte den Kreisverband als äußerst aktiv in seiner Arbeit.

Im NBMB-Bezirksverband Unterfranken sei man bei 375 Kapellen zwar mit sechs Mitgliedsvereinen nur ein kleiner Kreisverband. Mehr zähle jedoch die Größe, die der Verband im Landkreis Miltenberg einnehme: »Hier stellen wir mit unseren Mitgliedskapellen zehn Prozent der Musikvereine.«

Eine Vergrößerung des Kreisverbands hält Zöller für möglich. So hätten sich schon mehrere Funktionäre von Vereinen aus dem Musikverband Untermain (MVU) bei ihm über einen Beitritt erkundigt. Trotzdem habe bisher noch kein Verein den Übertritt gewagt.

Die Musikvereine »Edelweiß« Sulzbach und »Fränkische Rebläuse« Bürgstadt bezeichnete Zöller wegen ihrer hervorragenden musikalischen Arbeit als die Flaggschiffe des Verbands. An ihnen gelte es sich in allen Belangen – besonders auch in der Ausbildung des Nachwuchses – zu orientieren.

Erfolgsrezept sei hier vor allem, dass die Verantwortlichen in den beiden Vereinen es nicht scheuten, musikalische Vergleiche über den Untermain hinaus anzutreten. In diesem Zusammenhang freute sich Zöller auch über den ersten Rang, den sich ein Holzbläser-Trio der Young-Symphonics Wörth beim Landesentscheid erspielt hatte.

Diskutiert wurde im Anschluss an den Bericht besonders über den Instrumenten-Workshop im Jahr 2005. Hier beschloss die Versammlung, ein Seminar für Posaunisten anzubieten. Auch die Zusammenarbeit von Musikvereinen und Schulen besprachen die Delegierten ausführlich. Wichtig sei dies vor allem, um den Musikerbestand bei den Blasorchestern auch in der Zukunft zu sichern.

Als Beispiel für eine gute Kooperation wurde Sulzbach genannt. Hier wird derzeit der schulische Stundenplan vieler Schüler mit dem Musikunterricht abgestimmt. Sollte die Ganztagsschule einmal kommen, müssten die Musikvereine unbedingt ein Interesse an der musikalischen Ausbildung am Nachmittag haben, war man sich in der Versammlung einig.

Kreisdirigent Jürgen Spall blickte in seinem Bericht auf die musikalische Arbeit des Jahres zurück. Der Jugendleiter Kai Steigerwald informierte die Versammlung über die Aktivitäten der Jugendlichen des Verbands.

Neuigkeiten aus dem Bezirks- und Landesverband hatte Unterfrankens NBMB-Vorsitzender Werner Höhn aus Haßfurt mitgebracht. So soll die NBMB-Satzung überarbeitet und zukunftstauglich gemacht werden. Außerdem sei es Ziel, die Verbandsarbeit durch eine zentrale Datenbank zu erleichtern.

Als Hausherr der Braunwarthsmühle hatte zu Beginn Bürgermeister Hermann Spinnler in seinen Grußworten einen Einblick in das Vereinsleben von Sulzbach. Bezirksrat Erwin Dotzel ging auf die Probleme bei der staatlichen Förderung in Zeiten leerer Kassen ein. Die knappen finanziellen Mittel müssten vor allem der Breitenförderung zugute kommen.

Thomas Grein

(Anm. des Webmasters, der bei dieser Sitzung anwesend war: Es wurde bei dieser Sitzung diskutiert, ob man nicht versuchen könnte, bei Weiterbildungsmaßnahmen enger mit dem Musikverband Untermain zusammenzuarbeiten (gerade im Hinblick auf Kürzungen bei den Fördergeldern). Hierüber kam es dann zu der Frage aus den Reihen der Anwesenden, wie hoch die Möglichkeiten einer „Wiedervereinigung“ des Kreisverbandes Miltenberg mit dem MVU einzuschätzen wären. Kreisvorsitzender Zöller merkte daraufhin an, dass er schon des öfteren Anfragen von Vereinen aus dem MVU erhalten hätte, die an einem Übertritt in den Kreisverband des NBMB interessiert gewesen wären. Den letzten Schritt hätte aber keiner der Vereine gewagt. Herr Zöller schloss diese Anmerkung ab mit der Aussage, man solle einfach abwarten, was die Zukunft bringen würde.)