Gemeinsamer Kampf gegen die Polio-Erkrankung

Rotary: Distrikt-Governor Karl Heinemeyer nimmt 15000-Euro-Spende der Obernburger Club-Mitglieder entgegen

Main-Echo, 26. November 2009

15 000 Euro hatte der Rotary-Club Obernburg mit Präsident Andreas Eisenkrätzer (links) und dem Fördervereinsvorsitzenden Michael Volmer (rechts) für die weltweite Polio-Aktion eingenommen und überreichten den Betrag an Governor Karl Heinemeyer (Mitte), der aus Erfurt angereist war. Foto: Ruth Weitz
15 000 Euro hatte der Rotary-Club Obernburg mit Präsident Andreas Eisenkrätzer (links) und dem Fördervereinsvorsitzenden Michael Volmer (rechts) für die weltweite Polio-Aktion eingenommen und überreichten den Betrag an Governor Karl Heinemeyer (Mitte), der aus Erfurt angereist war.
Foto: Ruth Weitz

Niedernberg  Eigens aus Erfurt angereist war der Governor des Rotary-Distrikts 1950, Karl Heinemeyer, um die Spende der Obernburger Rotarier im Niedernberger Seehotel in Empfang zu nehmen. Im Rahmen des deutschlandweiten Rotary-Aktionstags im Kampf gegen die Kinderlähmung am 24. Oktober hatte der Obernburger Club den stolzen Betrag von 15000 Euro eingenommen.

Ein erklecklicher Beitrag wurde mit dem Benefizkonzert am 24. Oktober im Elsenfelder Bürgerzentrum erwirtschaftet, bei dem das symphonische Blasorchester des Musikvereins Sulzbach ein anspruchsvolles Programm gestaltet hatte.
Aufgefüllt wurde der Spendentopf von Sponsoren und dem Inhalt von Sammelbüchsen, die während der Veranstaltung und in einigen Geschäften in und um Obernburg aufgestellt worden waren. So kam die runde Summe von 15000 Euro zusammen, die auf das Konto von Rotary international fließt, um eine breit angelegte und 550 Millionen Dollar teure Impfaktion gegen die Polio-Erkrankung zu finanzieren. 330 Millionen Dollar hat der Sofware-Entwickler und Gründer der Microsoft-Corporation, Bill Gates, zugesagt, wenn seine Rotarier-Freunde aus der ganzen Welt den Restbetrag durch eigene Sammelaktionen aufstocken. Hilmar Faust, Rotarier aus Mömlingen und beim Obernburger Club für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, hatte sich briefen lassen und ein Rotarier-Seminar besucht, das eigens für diesen Zweck organisiert worden war. Am Montagnachmittag nahm Governor Karl Heinemeyer von Club-Präsident Andreas Eisenkrätzer und Michael Volmer, dem Vorsitzenden des Rotary-Fördervereins, die Spende entgegen. Heinemeyer zeigte sich höchst erfreut über den hohen Betrag. Damit wird der Obernburger Rotarier-Club wohl bei den Top-Ten im Distrikt 1950 liegen, der Thüringen, Unter- und Mittelfranken sowie im südlichsten Zipfel noch Beilngries und Eichstätt umfasst. 62 Clubs mit rund 2500 Mitgliedern werden im Distrikt 1950 verwaltet. Davon hatten sich 60 am Aktionstag am 24. Oktober beteiligt.
Wie der Governor berichtete, werden die Obernburger Rotarierer mit ihrem hohen Sammelergebnis noch von Sonneberg am Südhang des Thüringer Waldes übertroffen. »Aber sehr viel mehr ist es nicht«, beschwichtigte Karl Heinemeyer

Ruth Weitz

Blasorchester Churfranken gefährdet

Kreismusikverband: Ensemble für Jugendliche kann sich gerade so am Leben erhalten – Musiker mehrfach belastet

Main-Echo, 23. November 2009

Mömlingen  77 Prozent aller Mitglieder sind unter 27 Jahren, heißt es in der Statistik des Kreismusikverbandes Miltenberg. »Unsere Musik ist attraktiv für die Jugend«, schlussfolgerte daraus Kreisvorsitzender Walter Zöller im Bürgerhaus von Mömlingen, wo der Kreisverband am Samstag seine Jahresversammlung hatte.

Mit fünf Mitgliedsvereinen aus Klingenberg, Trennfurt, Mömlingen, Sulzbach und Bürgstadt stellt der Kreisverband 503 musizierende Mitglieder innerhalb des Nordbayerischen Musikbunds (NBMB). »Das beweist, dass wir große und spielstarke Vereine haben und der Bevölkerung Blasmusik auf hohem Niveau nahe bringen«, deutete Zöller die Zahlen. Die Mitgliederzahl habe sich vor allem aufgrund der Fusionen der beiden Mömlinger Kapellen sowie des gewachsenen Mitgliederstammes bei den Jugendlichen erhöht. Während andere Musikvereine in der Region über Nachwuchsmangel klagten, verzeichneten alle Mitgliedsvereine bis auf Klingenberg einen Zuwachs unter den Jugendlichen bis 27 Jahre.

Mario Albrecht auf Platz zwei
»Wir sind stolz auf die Kontinuität und musikalische Qualität der Musikveranstaltungen.« Mit diesen Worten verwies Zöller auf die erzielten Musikerfolge: Alle fünf Mitgliedsvereine veranstalteten in diesem Jahr ihre eigenen Jahreskonzerte, Wettbewerbe und Serenaden. Höhepunkt waren das Mitwirken des Musikvereins »Edelweiß« Sulzbach am Benefizkonzert des Rotary Clubs Obernburg sowie der zweite Platz des 14-jährigen Mario Albrecht beim Solo-/Duo-Wettbewerb in München. Überhaupt, so Zöller weiter, stehe die Ausbildung für Jugendliche im Kreisverband an erster Stelle. Die staatlichen Zuschussbeträge würden komplett in die Aus- und Weiterbildung investiert, erklärte er. So wolle man sich auch im nächsten Jahr weiterhin für die Ausbildung der Jungmusiker einsetzen und das Leistungsabzeichen »D Junior« einführen. Vor allem die Kurse D 2 und D 3 seien wichtig, »da auf diesem Level die musikalischen Führungspositionen der jungen Generationen in den Vereinen aufgebaut werden«, sagte der Kreisvorsitzende, der in diesem Zusammenhang der »kontinuierlichen Arbeit« von Kreisdirigent Jürgen Spall dankte. Außerdem stünden wieder zahlreiche Konzerte und Musikfeste auf dem Plan, ein weiterer Höhepunkt werde die Teilnahme am kammermusikalischen Wettbewerb in Volkach sein, so Zöllers Ausblick auf 2010.

Zur Reputation des Verbandes
Problematisch sahen die anwesenden Verbandsmitglieder die Sicherung des Fortbestands des noch jungen Jugendblasorchesters (JBO) Churfranken: »Die angemeldeten Jugendlichen wollen in einem Auswahlorchester spielen, das zur Reputation des Verbandes beiträgt«, plädierte Zöller für das JBO. Dagegen spreche allerdings, dass sich das JBO mit 40 konstant spielenden jugendlichen Musikern gerade so am »Leben« erhalte. »Wenn die Jugendlichen aus Sulzbach nicht mitmachen, ist das JBO Churfranken zum Scheitern verurteilt«, sagte Zöller. Markus Rehse, stellvertretender Kreisjugendvorsitzender, erwiderte, dass es nicht an mangelndem Interesse liege. »Die Jugendlichen sind durch Schule und Orchesterproben für den Musikverein stark belastet.« Kreisvorsitzender Zöller schlug vor, einige Projektorchester aus dem Landkreis Miltenberg für das JBO Churfranken zu gewinnen. CSU-Landtagsabgeordneter Berthold Rüth, der stellvertretender Präsident des Musikverbandes Untermain ist, versprach, für die Idee zu werben.

Herausforderung Jugendschutz
Zum hochbrisanten Thema Jugendschutz in Vereinen hatte sich der Kreisverband Fachreferenten aus dem Landratsamt Miltenberg und von der Polizei eingeladen. Dabei ging es insbesondere um die Frage, mit welchen Gesetzen die Ausrichter von Musikveranstaltungen konfrontiert sind.

Steger: »Vorbildfunktion«
»Musikvereine haben eine bestimmte Verantwortung und Vorbildfunktion für Jugendliche«, sagte Thomas Steger. Der Leiter der Koordinationsstelle für Suchtprävention im Landratsamt verwies auf eine Checkliste für öffentliche Festveranstaltungen. Auch Joachim Hofmann von der Polizeidienststelle Obernburg appellierte an den Wert vorbildlicher Jugendarbeit und machte auf hohe Bußgeldstrafen bei Verletzung des Jugendschutzgesetzes aufmerksam. Bei Polizeikontrollen werde unter anderem der Alkoholausschank an Minderjährige überprüft.

Sylvia Breckl

Intensives Erlebnis mit kristallklaren Klängen und sanften Tönen

Konzertwoche: Auftakt in Sulzbachs St. Anna Kirche mit dem Symphonischen Blasorchester – Glanzstücke »Carmina Burana« und »Et in Terra Pax«

Main-Echo, 18. November 2009

Ambitioniert: Das Symphonische Blasorchester Sulzbach sorgte in der St. Anna-Kirche für Gänsehaut und stehende Ovationen.
Ambitioniert: Das Symphonische Blasorchester Sulzbach sorgte in der St. Anna-Kirche für Gänsehaut und stehende Ovationen.

Sulzbach Ein Klangerlebnis der besonderen Art erlebten die Zuhörer in der voll besetzten St. Anna Kirche (eigentlich war es die St. Margareta Kirche, Anm. d. Webmasters) in Sulzbach: Das Symphonische Blasorchester Sulzbach machte am Sonntag den Auftakt zur bis 29. November andauernden 11. Konzertwoche, in der hochkarätige Orchester und Solisten unter besten akustischen Bedingungen des Gotteshauses musizieren.

Martialischer »Royal Duke«
Anhand von acht ausgewählten Werken zeigte das Blasorchester Sulzbach die ganze Bandbreite seines Könnens. Einleitend spielte das Ensemble die feierlichen Fanfaren aus der Festoper Libussa von Bedrich Smetana, die in kristallreinem C-Dur prächtig in der Kirche widerhallten. Leidenschaftlich ging es mit dem martialischen Stück »The Royal Duke« des englischen Komponisten Jeremiah Clarke weiter, um als dann zum Meister des Barock, Johann Sebastian Bach, überzugehen. Nach der Kirchenmusik zu »Nun danket alle Gott« erwartete das Publikum sicherlich eines der beeindruckendsten Werke der Musikgeschichte: Carmina Burana von Carl Orff. Mit dem mächtigen Ostinato zu Ehren der Schicksalsgöttin »Oh Fortuna« und dem bayerischen Tanz »Uf dem Anger« spielte das Symphonische Blasorchester die wohl bekanntesten Stücke aus Orffs Lebenswerk.

Plädoyer für den Frieden
Gänsehaut verursachte ebenfalls das »Et in Terra Pax« des zeitgenössischen belgischen Komponisten Jan Van der Roost. Passend zum Volkstrauertag zum Gedenken der Kriegstoten bot das Sulzbacher Orchester ein spektakuläres Plädoyer für den Frieden, bei dem auf eindrucksvolle Weise die gesamte Klangfarbe aller Instrumente zum Ausdruck kam. Bei dem Werk, das auf jeglichen Einsatz von bombastischer Instrumentierung verzichtet, stellt genau dieses Fehlen musikalischer Klangausbrüche hohe Anforderung an die Interpretation, denen das Symphonische Blasorchester bestens gewachsen war. Besonders durch die unruhigen Allegropassagen, die immer wieder von den mahnend gemurmelten Worten »Et in Terra Pax« unterbrochen wurden, wurde die Angst vor erneuter Gewalt gut spürbar. Die bewegende Wirkung wurde von den andächtig lauschenden Zuhörern mit Bravo-Rufen honoriert. Kurz vor dem triumphalen Finale schmetterten die 50 Instrumentalisten das »Jubilate!« von Jacob Haan, um dann beim flott gespielten »Flashing Winds« von Van der Roost« noch einmal alle Blechbläser aufblitzen zu lassen.

Stehende Ovationen
Dass das Hauptorchester des vor über 85 Jahren gegründeten Musikvereins »Edelweiß« anfangs eine einfache Blaskapelle war, merkte man höchstens anhand der Überzahl an Blechinstrumenten und der traditionellen Vereinskleidung. Unter der souveränen Führung von Dirigent Winfried Rehse, der die langjährige Leitung von Vater Dietmar übernommen hatte, hat sich Potenzial und Repertoire des mittlerweile Symphonischen Blasorchesters bis in alle denkbaren Sparten aus der Oberstufe der geblasenen Musik erhöht. Die perfekt intonierten Interpretationen und das breite Klangspektrum dieses ambitionierten Orchesters wurde vom Publikum mit stehenden Ovationen quittiert. Zum Dank gab es die »Ode an die Freude« aus der 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven und Vorspiel und Choral aus »Großer Gott wir loben dich« nach Peter B. Smith als Zugaben.

Sylvia Breckl

Lehrgang bestanden in Theorie und Praxis

Blasmusik: Verband verleiht nach Lehrgängen Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold – 35 Teilnehmer

Main-Echo, 11. November 2009

Querflötistin Jana Reis vom Musikverein Edelweiß Sulzbach erhält von Kreisdirigent Jürgen Spall das goldene Leistungsabzeichen.
Querflötistin Jana Reis vom Musikverein Edelweiß Sulzbach erhält von Kreisdirigent Jürgen Spall das goldene Leistungsabzeichen.

Kreis Miltenberg 35 Nachwuchs-Blasmusiker des Kreisverbandes Miltenberg im nordbayerischen Musikbund haben am Wochenende in Wörth ihre Leistungszeichen abgelegt. Vorausgegangen waren Lehrgänge an mehreren Wochenenden.

Ausbilder waren Kreisdirigent Jürgen Spall und der Fachausbilder Andreas Fath (Tompete, Waldhorn), Jörg Fischer (Querflöte, Klarinette und Saxophon), Thomas Martin (Tenorhorn, Euphonium, Posaune) und Bernhard Schneider (Schlagzeug), die die Prüflinge intensiv in Theorie und Praxis vorbereiteten. Das goldene Leistungsabzeichen wurde mit einem abschließenden Lehrgang und Prüfung an der Bayerischen Musikakademie in Alteglofsheim (bei Regensburg) beendet. Nach den Prüfungsterminen überreichte der Kreisvorsitzende Walter Zöller mit dem Kreisdirigenten Jürgen Spall an die erfolgreichen Teilnehmer die Urkunden und Abzeichen. Die Leistungsprüfung D3 (Gold) schaffte Jana Reis (Querflöte, MV Edelweiß Sulzbach). Die Leistungsprüfung D2 (Silber) bestanden Dorrit Fautz (Oboe, Rebläuse Bürgstadt), Sabrina Gado (Oboe, Sulzbach), Christoph Schmidke (Alt-Saxophon, Sulzbach) Anne und Dominik Wesendonk (Querflöte und Trompete, beide MV Trennfurt) und Johannes Wirth (Klarinette, Sulzbach).
Das Bronze-Abzeichen für die bestandene Leistungsprüfung D1 (Bronze) erhielten Christian Burkard (Klarinette, Bürgstadt), Leon Dölger (Trompete, Sulzbach), Dorrit Fautz (Oboe, Bürgstadt), Markus Heger (Trompete, Trennfurt), Lena Hohm (Klarinette, Mömlingen), Maximilian Hohmann (Schlagzeug, Trennfurt), Marius Hofer (Euphonium, Bürgstadt), Margarete und Thea Hofmann (Posaune und Klarinette), Hannah Kirchgessner (Querflöte, alle Bürgstadt), Manuel Kuhn (Klarinette, Mömlingen), Markus Kuhn (Trompete, Sulzbach), Annika Kluin (Waldhorn, Sulzbach), Lisa Leichtenschlag, (Fagott, Bürgstadt), Meik Löhner (Trompete, Sulzbach), Jonas und Niklas Meisenzahl (Klarinette und Trompete), Katrin Müller (Querflöte) Victoria Reinfurt (Oboe, alle Bürgstadt), Fabian Reis (Posaune), Felix Schmidtke (Waldhorn, beide Sulzbach), Henrik Schneider (Schlagzeug, Bürgstadt), Stefan Schwarz (Klarinette, Trennfurt), Sophia Seubert (Waldhorn, Bürgstadt), Julian Staub (Posaune, Sulzbach), Markus und Marleen Ühlein (Tenorhorn und Klarinette, beide Trennfurt), Judith Vornberger (Querflöte, Sulzbach) und Sophie Wöber (Klarinette, Mömlingen) . Drei Musiker müssen sich einer Nachprüfung unterziehen.

red

Harmonischer Streit auf hohem Niveau

Wettbewerb nach Noten: Rund 200 Jungmusiker beweisen in Hofstettens Bergsporthalle viel Konzentration und Können

Main-Echo, 10. November 2009

Jugendwettstreit nach Noten: Beim gemeinsamen Spiel zweier vorgegebener Stücke bewiesen rund 200 Jungen und Mädchen der zehn teilnehmenden Jugendorchester in der Bergsporthalle Hofstetten ihr musikalisches Können.
Jugendwettstreit nach Noten: Beim gemeinsamen Spiel zweier vorgegebener Stücke bewiesen rund 200 Jungen und Mädchen der zehn teilnehmenden Jugendorchester in der Bergsporthalle Hofstetten ihr musikalisches Können.

Kleinwallstadt-Hofstetten Am vergangenen Sonntag ist nahe der Bergsporthalle Musik zu hören: Jugendliche spielen sich in der benachbarten Liebmannschule ein, andere entlocken ihrem Instrument im Schulhof ein paar Töne, dazwischen ertönt Kichern und Lachen. In der Hofstettener Sporthalle erklingt derweil der Vortrag der gerade agierenden Kapelle auf der Bühne.

Drei Wertungsrichter machen sich Notizen, denn an diesem Tag wird der »Wettstreit nach Noten« ausgetragen.

Spaß statt Konkurrenz
Zehn Jugendorchester aus den Landkreisen Miltenberg, Aschaffenburg und Main-Spessart treten musikalisch gegeneinander, besser gesagt miteinander an. Denn der Spaß am Musizieren steht an erster Stelle und nicht die gegenseitige Konkurrenz. Im Gepäck haben die Akteure Querflöte, Klarinette, Tenorhorn oder Trompete – und die drei Musikstücke, die sie mit ihren Dirigenten eingeübt haben. Die Altersklasse bis 16 Jahre ist am Vormittag dran. Marina Reus und Andrea Arnold aus Dornau führen durch das Programm. Beide junge Frauen engagieren sich wieder für die Jugend: Die eine ist mitverantwortlich für die Jüngsten, die »Musikstrolche«, die andere übernimmt gerade die Leitung der Jugendkapelle Kleinwallstadt-Dornau.

Mal modern, mal klassisch
Der Vorhang öffnet sich für die Jugendkapelle »Grund« aus Leidersbach. 22 Kinder und Jugendliche aus Kapellen der Ortsteile Leidersbach, Roßbach, Ebersbach und Volkersbrunn tragen einheitlich orangefarbenen T-Shirts. Konzentriert spielen sie ihre Wertungsstücke vor, alle drei moderne Rhythmen. Bei »Born to be wild« gibt es sogar Headbanging zu sehen. Viel Beifall spendet das aufmerksame Publikum, das hauptsächlich aus Eltern und Großeltern der Akteure und den Jungmusikern besteht, die gerade nicht an der Reihe sind.
Alle Jugendorchester haben moderne Melodien in ihrem Repertoire, die meisten präsentieren wie die jungen Sodenthaler Musikanten auch klassische Blasmusik. Die ausgewählten Stücke sollen laut Wettbewerbsregeln die Leistungsfähigkeit und den Stil des Orchesters widerspiegeln. Insgesamt erleben die Zuhörer Kostproben einer großen musikalischen Bandbreite: Musical, Film- und Fernsehmelodien, Rock und Pop.

Intermezzo in Hofstetten
Der »Wettstreit nach Noten« wurde von den Waldzeller Musikanten ins Leben gerufen, von ihnen 2007 und 2008 in Steinfeld bei Lohr ausgerichtet und wird auch 2010 wieder dort stattfinden. Von den Musikvereinen Kleinwallstadt und Dornau wurde er heuer ausnahmsweise in die Bergsporthalle geholt. Die Waldzeller verzichteten wegen anderer Veranstaltungen diesmal gerne. Zudem hat die Jugendkapelle Kleinwallstadt-Dornau dort zweimal in ihrer Altersklasse die beste Leistung gezeigt und feiert ihr 25-jähriges Bestehen.
In der Mittagspause gibt es Stärkung mit Braten, Rotkohl und Klößen. Dazu unterhalten die 18 »Musikstrolche«. Das sind Schüler aus Kleinwallstadt und Dornau, die erst ein bis zwei Jahre ein Instrument lernen und seit einem halben Jahr das Zusammenspiel üben. Am Nachmittag wird die Halle übervoll. Formationen mit Mitgliedern bis 20 und 26 Jahre sind noch angereist und kommen bald an die Reihe. Tische und Stühle werden herangeschafft. Kurz nach 16 Uhr sind, wie geplant, alle Orchester durch. Die Juroren Norbert Henneberger, Frank Elbert und Klaus Setzer – studierte Musiker, Orchesterleiter und Musiklehrer – ziehen sich zur Beratung zurück.

200-stimmiges Finale
Zum eindrucksvollen Höhepunkt des musikalischen Jugendtags gerät derweil das Zusammenspiel aller Teilnehmer: Etwa 200 Jugendliche spielen ohne vorausgegangene gemeinsame Probe den Marsch »Alte Kameraden«. Geleitet werden sie von Michael Köhler, stellvertretender Verbandsdirigent und Leiter der Young Stars der Werkvolkkapelle Wiesthal. Auch beim zweiten vorgegebenen Stück »Final Countdown« beweisen die Jungen und Mädchen hohe Konzentration und gute Fähigkeit zum Zusammenspiel.
Dann endlich die Bekanntgabe der Ergebnisse: Die Wertungsrichter gingen nach zehn Kriterien vor, darunter Ton- und Klangqualität, spieltechnische Ausführung, musikalischer Ausdruck und Interpretation, für die jeweils zehn Punkte vergeben werden konnten. Somit waren maximal 100 Punkte möglich. Die Überraschung: Alle Orchester erhielten »sehr gut« oder »ausgezeichnet« und lagen nahe beieinander. Die Prädikate »teilgenommen«, »zufriedenstellend« und »gut« wurden nicht vergeben. Alle erhielten ihren Wertungsbogen. Aus den Händen von Landrat Roland Schwing und Bürgermeister Thomas Köhler nahmen Vertreter der Kapellen ihre Pokale entgegen.

Birgit Kuhn

Blech und Schlagzeug mit Mut und Siegeswillen

Bürgerzentrum: Zeitgenössische Blasmusik für den weltweiten Kampf gegen die Kinderlähmung – Benefizkonzert des Obernburger Rotary-Clubs

Main-Echo, 27. Oktober 2009

Herausragend beim Benefizkonzert im Bürgerzentrum Elsenfeld: die Klarinetten und Querflöten der Sulzbacher Bläser.
Herausragend beim Benefizkonzert im Bürgerzentrum Elsenfeld: die Klarinetten und Querflöten der Sulzbacher Bläser.

Elsenfeld Im Kampf gegen die Kinderlähmung hat der Rotary-Club Obernburg ein hochkarätiges Benefizkonzert im Bürgerzentrum Elsenfeld veranstaltet. Das Symphonische Blasorchester Sulzbach gastierte mit zeitgenössischen Werken aus Schweden, Österreich, Belgien und Deutschland. Seine Homogenität und stimmliche Ausgewogenheit beeindruckten.
Die 43 Musiker zeigten Konzentration sowie Musizierlaune und hatten unter ihrem resoluten Dirigenten Winfried Rehse kaum Intonationsprobleme. Besondere Aufmerksamkeit verdienten die Klarinetten und Querflöten mit ihrem transparenten und klugen Spiel. Nicht weniger wussten die Hörner mit schönem, weichem Ansatz zu gefallen. Überhaupt passten Blech und Holz gut zusammen.

Bombastische Filmmusik
Das spürte der aufmerksame Hörer schon bei den zwei Sätzen aus der Sinfonie Nr. 1, der »Herr der Ringe« des Niederländers Johan de Meij. Mögen auch derartige bombastische Filmmusiken nicht jedermanns Sache sein; sie waren kompositorisch gut gemacht und von den Sulzbachern dementsprechend wiedergegeben. Die frische, dreisätzige Konzertsuite des Würzburgers Wolfgang Heinrich, übrigens ein Auftragswerk, spiegelt 200-jährige Musikvereinsgeschichte lebendig und lebhaft wieder. Hier waren es besonders zahlreiche Nuancen, die Rehse aus seinem voll mitgehenden Ensemble akribisch herausholte.

Hymne an die Freiheitsliebe
Die Suite »Tirol 1809« des österreichischen Tondichters Sepp Tanzer, wurde zum Höhepunkt des Abends. Die Hymne an die Freiheitsliebe der Südtiroler kam in den Sätzen »Aufstand«, »Kampf am Berg Isel« und »Sieg« zum Ausdruck. Sie besitzt packende und dramatische Akzente, die balladesk den Mut und Siegeswillen der Unterdrückten widerspiegeln. Ganze Passagen geben das Kampfgetümmel und die Dankchoräle tonschön wieder. Rehses Sinfoniker waren mit Blech und Schlagzeug voll dabei. Viel Farbe und Abwechslung brachte der Belgier Jan van der Roost mit seinen Stücken »Flashing Winds« (Blitzende Bläser) und »Et in Terra Pax«, einem Plädoyer für den Frieden. Waren es in dem ersten Werk die strahlenden Blechbläser und donnernden Pauken mit mitreißendem Rhythmus, wirkte die Bitte um Frieden wie ein flehentliches Gebet. Der spirituelle Hintergrund war unüberhörbar. Den Übergang zur leichten Muse schufen die ehemaligen Abba-Mitglieder Benny Anderson und Björn Ulvaeus mit ihrem Musical »Chess«, aus dem Johan de Meij die schönsten Stellen herausgepickt und zu einem wunderhübschen Medley zusammengestellt hat. Hier brauchte man nur zuzuhören und genießen. Auch klassische Filmmusik, wie der Marsch aus »Die glorreichen Sieben« des Amerikaners Elmer Bernstein, erfreute. Herausragend war das Klarinetten-Solo von Maria Withelm sowie die Korrespondenz von Saxophonen und Querflöten. Mit einer prächtigen »Serenade« und dem »Zauber der Montur«, womit eigentlich nur eine Uniform gemeint sein kann, dankten die Sulzbacher Gäste für den riesigen Applaus. Kathrin Küx führte durch das Programm.

Wolfgang Tulaszewski

Benefizkonzert gegen die Kinderlähmung

Rotary Club Symphonisches Blasorchester Sulzbach tritt am 24. Oktober im Elsenfelder Bürgerzentrum auf

Main-Echo, 19. Oktober 2009

Das Symphonische Blasorchester Sulzbach (unser Bild) unterhält die Gäste am 24. Oktober beim Benefizkonzert des Rotary Clubs Obernburg im Elsenfelder Bürgerzentrum. Foto: privat
Das Symphonische Blasorchester Sulzbach (unser Bild) unterhält die Gäste am 24. Oktober beim Benefizkonzert des Rotary Clubs Obernburg im Elsenfelder Bürgerzentrum.
Foto: privat

Elsenfeld. Die Kinderlähmung ausmerzen – dieses Ziel hat sich Rotary International, die Dachorganisation der Rotary Clubs, gestellt. Mit Indien, Pakistan, Afghanistan und Nigeria sind Menschen in vier Ländern von Poliomyelitis betroffen. Mit UNO und WHO wollen die Rotarier das Virus endgültig besiegen. Einen Beitrag zur Finanzierung leistet der Rotary Club Obernburg mit dem Charity-Konzert „Symphonie in Blech“ am Samstag, 24. Oktober, ab 20 Uhr im Elsenfelder Bürgerzentrum.

An diesem Rotary-Kinderpoliotag werden die 50 Musiker des Symphonischen Blasorchesters Sulzbach einen Querschnitt ihres Könnens bieten.

Von Meij bis Bernstein

Sie spielen Stücke von Johan de Meij (Sätze aus der Sinfonie The Lord of the Rings), Wolfgang Heinrich (Konzertsuite in F), Sepp Tanzer (Tirol 1809), Jan van der Roost (Flashing Winds, Et in Terra Pax), Benny Anderson und Björn Ulvaeus (Highlights from Chess) sowie Elmer Bernstein (Marsch aus „Die glorreichen Sieben“). Im Lauf der Jahre hat sich das Hauptorchester des 1923 gegründeten Musikvereins „Edelweiß Sulzbach“ von einer traditionellen Blaskapelle zum Symphonischen Orchester entwickelt.

Internationale Auftritte

Das Repertoire unter der Regie von Dirigent Winfried Rehse umfasst alle Sparten der geblasenen Musik von Kirchenmusik über gehobene Unterhaltungs- bis zur konzertanten Blasmusik. Internationale Auftritte hatte man in Brünn/Tschechische Republik und Riba del Garda/Italien. Einlass im Elsenfelder Bürgerzentrum ist bereits ab 19 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt zwölf Euro, ermäßigt sechs Euro.

mw

Beachtliche technische Reife

Bayerische Blasmusik, September 2009

wspielEin außerordentlich hohes Niveau bescheinigen Experten den Vereinen – zumindest jenem kleinen Kreis, der sich in Großwelzheim den Wertungsrichtern stellte. Für die teilnehmenden Orchester gab es durchweg gute Noten. Über die Tageshöchstwertung durften sich die Musikverein Großwelzheim freuen.

Gerade einmal acht Vereine, darunter noch einer aus dem Nachbarverband Nordbayern (nämlich wir aus Sulzbach, Anm. des Webmasters), hatten sich zum Wertungsspiel gemeldet – ein Umstand, der sowohl den Sprecher der Juroren, Bernd Becker, als auch den Vizepräsidenten des BVV, Frank Geibig, nachdenklich stimmte. Umso positiver viel das Urteil Beckers zur vielseitigen Instrumentierung und dem hohen Anteil junger Musiker aus, denen durchweg eine „beachtliche tonliche und technische Reife“ zu bescheinigen sei. Neben Becker bildeten Helmut Blaudszum und Jürgen Luft das Bewerter-Trio, das sich besonders über den Auftritt der Bläserklasse Sulzbach freute.
Bleibt den Verantwortlichen die Hoffnung, dass ein größerer Teil der Mitgliedsvereine zum nächsten Wertungsspielen ihren Leistungsstand unter Beweis stellen wollen.

Sibylle Schäfer

Vom Elefant in der Disco bis Harry Potter

Bayerische Blasmusik, Juli/August 2009

  Die Gruppen der Musikalischen Grundausbildung des Musikvereins Sulzbach Foto: privat

Die Gruppen der Musikalischen Grundausbildung des Musikvereins Sulzbach
Foto: privat

Musikverein Edelweiß Sulzbach: Die Nachwuchsmusiker des Musikvereins Edelweiß Sulzbach gaben eine Kostprobe ihres Könnens. In der Aula der Volksschule Sulzbach waren vier Ensembles verschiedener Altersgruppen zu hören.
Nach einem Begrüßungsstück des Jugendblasorchesters machten die Kleinsten den Anfang: Die Gruppen der Musikalischen Grundausbildung und des Musikgartens trommelten unter Leitung von Sonja Richter den „Trommelkönig von Kalimbo“.
Im Anschluss präsentierte sich die Bläserklasse 2007 mit sechs Stücken wie „Wenn der Elefant in die Disco geht“ oder „Hey, Pippi Langstrumpf“. Die 13 Kinder spielen erst seit knapp zwei Jahr unter Dirigent Andreas Fath und können schon ein beachtliches Repertoire aufweisen.
Nach der großen Pause war das Schülerorchester des Musikvereins Sulzbach, genannt SOS, an der Reihe. Ebenfalls mit Fath als Dirigent ließen die Musiker unter anderem einen keltischen Tanz und Ausschnitte aus „Harry Potter“ von John Williams hören. Mit „Party Rock“ verabschiedete sich das SOS.
Als viertes Ensemble trat das Jugendblasorchester unter Leitung von Winfried Rehse auf. Auf dem Programm standen „Scandinavia“ von Alfred Bösendorfer, „A Klezmer Karnival“ von Philip Sparke und zwei Solostücke für Schlagzeug: „Happy Mallets“ und „Fascinating Drums“. Nach dem Abschlussmarsch „Miltary Escort“ forderte das Publikum noch zwei Zugaben, wobei letztere von allen Musikern intoniert wurde.

Markus Rehse (eigentlich stammt dieser Artikel von unserem Jugendschriftführer Lukas Reis, Anm. des Webmasters)

Beachtliche technische Reife

Blasmusik Wertungsspielen des Vorspessart-Verbands – Tageshöchstnote für Gastgeber

Main-Echo, 23. Juni 2009

wspiel
Bei der Siegerehrung nach dem Wertungsspielen (von links): Burkhard Nimbler (Hörstein), Harald Kullmann (Großwelzheim), Stefan Trageser (Dettingen), Hubert Huth (Jugend Großwelzheim), Karlsteines Bürgermeister Winfried Bruder, Jürgen Reisert (Großwelzheim), Frank Elbert (Verbandsdirigent BVV), Oliver Rickert (Waldaschaff), Frank Geibig (stellvertretender BVV- Präsident), Winfried Rehse (Sulzbach) und Jan Stein (Gunzenbach).

Karlstein Ein außerordentlich hohes Niveau bescheinigen Experten den Vereinen im Blasmusikverband Vorspessart (BVV) – zumindest jenem kleinen Kreis, der sich am Sonntag dem 17. Wertungsspielen des BVV für sinfonische Blasmusik in der Großwelzheimer Bayernhalle stellte. Für die teilnehmenden Orchester gab es durchweg gute Noten. Über die Tageshöchstwertung durften sich die Gastgeber freuen.

Gerade einmal sechs Vereine, darunter noch einer aus dem Nachbarverband Musikbund Nordbayern (nämlich wir aus Sulzbach, Anm. des Webmasters), hatten sich zu dem alle drei Jahre stattfindenden Leistungstest gemeldet – ein Umstand, der sowohl den Sprecher der Juroren, Bernd Becker, als auch den Vizepräsidenten des BVV, Frank Geibig, nachdenklich stimmte. Immerhin zählt die Gemeinschaft 42 Mitgliedsorganisationen, und wie sich zeigen sollte, waren das Bewerter-Trio des Bundes Deutscher Blasmusikverbände (BDB) – neben Bernd Becker die Juroren Helmut Blaudszum und Jürgen Luft – keineswegs nur auf Höchstleistungen fixiert. Die gekommen waren, zeichneten sich nach dem Urteil Beckers unter anderem durch eine vielseitige Instrumentierung und einen hohen Anteil junger Musiker aus, denen durchweg eine „beachtliche tonliche und technische Reife“ zu bescheinigen sei.

Sulzbacher Bläserklasse überzeugt
Besonders gefreut hat den Chef-Juroren in diesem Zusammenhang der Auftritt einer Bläserklasse aus Sulzbach. Die Grundschüler unter Leitung von Andreas Fath stürzten sich mit großem Engagement in die „Brunnenvariationen“ von Jan de Haan als Pflichtstück und „Wenn der Elefant in die Disco geht“ von Klaus Hofmann und Rudi Mika als Kür. In der Eingangsstufe gab es dafür 83,7 von 100 möglichen Punkten und die Note „Sehr gut“.

„Mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“ hat nach dem Jury-Urteil das Stammorchester des Musikvereins Großwelzheim unter der Leitung von Harald Kullmann. Für das Pflichtstück „Lord Tullamore“ von Carl Wittrock und die mit technischen und dynamischen Finessen gespickte Komposition „Mont Blanc“ von Otto M. Schwarz erhielten die Gastgeber in der Oberstufe 94,8 Punkte.

Ebenfalls ein „Hervorragend“ bei 92 Punkten in der Oberstufe nahmen der Musikverein Waldaschaff („Air for Band“ von Jindrich Pravecek und als Kür die „First Suite in Eb“ von Gustav Holst) unter Bernhard Zwiesler mit nach Hause. Der Musikverein Edelweiß Sulzbach unter Winfried Rehse wurde als dritter von vier Oberstufen-Teilnehmern mit Wolfgang Maria Heinrichs „Konzertsuite in F“ sowie dem Selbstwahlstück „Hobbits“ von Johan de Meij bei 88,5 Punkten mit „Sehr gut“ bewertet. Die oberste Klasse komplettierte der Musikverein Harmonie Dettingen mit Dirigentin Kathrin Lang: Für „Lord Tullamore“ und Kees Vlaks „New Village“ wurden 86,2 Punkten und ebenfalls ein „Sehr gut“ vergeben.

Über ein stolzes Ergebnis in der Mittelstufe freuten sich Dirigent Marcel Schultheis und seine Akteure vom Musikverein Gunzenbach: Für „Scandinavia“ von Alfred Bösendorfer und „Adventure“ von Markus Götz gab es 90,8 Punkte und ein „Hervorragend“. Mit „Sehr gut“ bewertet die Jury das Großwelzheimer Jugendorchester unter Hubert Huth, das mit „Antigua Bay“ von Ed Huckeby und „Gypsy Dance“ von Joseph Compello ebenfalls in der Mittelstufe 87,2 Punkte erhielt.

In der Unterstufe brachten „Air for Band“ und Dieter Herborgs „Grandioso“ dem Musikverein Hörstein mit seinem Dirigenten Burkhard Nimbler ein „Gut“ bei 78,3 Punkten ein

kko