Sulzbach Sabrina Gado (Oboe) und Annika Kluin (Waldhorn) vom Musikverein Edelweiß Sulzbach (Kreis Miltenberg) haben bei einem Lehrgang an der Musikakademie Hammelburg das Gold- oder D3-Abzeichen bekommen. Insgesamt 83 junge Musiker aus dem Bereich des Nordbayerischen Musikbunds erspielten sich dort das höchste Abzeichen, das es im Laienmusizieren gibt.
Dabei müssen 20 Tonleitern, das Vom-Blatt-Spiel und das Transponieren beherrscht werden. Zwei anspruchsvolle Werke für das jeweilige Instrument, ein Wahlstück mit Klavierbegleitung und eine theoretische Prüfung, zu der auch die Gehörbildung zählt, zählen ebenfalls zur Prüfung.
Sulzbach Ein Übertragungswagen vor der Tür, »Bitte Ruhe!«-Schilder am Eingang und jede Menge Mikrofone auf der Bühne. Das Konzert der Sulzbacher Orchester versprach besonders spannend zu werden, denn es wurde vom Bayerischen Rundfunk (BR) mitgeschnitten und wird bald im Radio übertragen; der Termin steht allerdings noch nicht fest.
Bereits seit Freitag arbeiteten die Musiker mit den BR-Technikern an Aufnahmen, diese Reihe wird durch das Konzert komplettiert. Eine Herausforderung für Musiker und Zuhörer, denn »Getränkeflaschen fallen immer an den leisesten Stellen um«, so Vorsitzender Markus Rehse.
Wuchtiges Schlagwerk
Nervöse Musiker? Ein angespannter Dirigent? – Fehlanzeige! Winfried Rehse spornte mit dynamischem Dirigat seine Musiker zu Höchstleistungen. Das Jugendblasorchester eröffnete den Abend. Mit »English Sea Song Suite« und »Robinson Crusoe« entführte es die Zuhörer musikalisch auf seine einsame Insel, begeisterte durch wunderschöne Melodien und wuchtiges Schlagwerk.
Anschließend übernahm das Symphonische Blasorchester mit durchwegs anspruchsvollen Stücken auf hohem Niveau. Besonders beeindruckend war »Pinocchio« des erst 29-jährigen Komponisten Alex Poelman. Die Sulzbacher setzten den holzigen Charakter und die Steifheit des Protagonisten eindrucksvoll um. »The Fields« von Jacob de Haan spiegelte den Wandel der Jahreszeiten wider. Ob hoffnungsvoller Frühling oder arbeitsreiche Erntezeit setzten die Musiker dies gekonnt um. Dichte Melodienteppiche der Bläser wurden immer wieder von perlenden Soli ergänzt. Das Stück wurde untermalt von Bildern aus der Sulzbacher Gegend.
Leidenschaft und Konzentration
Das Konzert erwies sich als rundum gelungen: ein gut ausgewähltes Programm, gut abgestimmte Instrumentalisten und höchste Konzentration der Blasmusiker. Als leidenschaftlich und bezaubernd entpuppte sich »Siciliano und Rondo«. Markus Rehse, der durchs Programm führte, lud zum Träumen »mit geschlossenen Augen und offenen Ohren« ein. Ein Ratschlag, den man gerne für das ganze Programm beherzigen durfte.
Alle Musiker zeigten sich glänzend aufgelegt. Herausheben könnte man allenfalls Stefanie Gado als hervorragende Solistin sowie Jana Reis, die bei »Ich gehör nur mir« aus dem Musical Elisabeth als einzige Sängerin des Abends auftrat. Sie glänzte mit einer fantastischen Leistung und erntete stehende Ovationen. Und was wäre eine Liveaufnahme ohne brausendem Beifall ?
Musikverein Edelweiß Sulzbach In der weihnachtlichen Atmosphäre der St. Anna-Kirche präsentierten sich die Bläserklasse und das Schülerorchester des Musikvereins Edelweiß Sulzbach. Zuerst war die Bläserklasse unter der Leitung von Andreas Fath zu hören und zu sehen. Das 19-köpfige Orchester, in dem sogar Fagott und Cello vertreten sind, begann seinen Vortrag mit der “Musikwerkstatt“ von Jan de Haan. Das kleine Ensemble, dessen Musiker seit einem Jahr ihr Instrument erlernen, zeigte sich schon sehr einheitlich und konnte die Zuhörer erfreuen. Darauf folgte ein “Notendurcheinander“, bestehend aus verschiedenen Volksliedern, und„Winterfestival“. Zuletzt führte die Bläserklasse noch das italienische „Ma come bali bella bimba“ auf.
Nach einer Umbaupause hatte das Schülerorchester Platz genommen. Flott eröffnete es den zweiten Teil des Konzertes, ebenfalls unter Leitung von Andreas Fath, mit „Do wah diddy diddy“. Der Trompetensatz erklang homogen und Ronja Daub trug ihr Solo mit hellem Flötenklang vor. Mit der Titelmusik aus „Die Addams Family“ von Vic Mizzy beschrieb das 23-köpfige Ensemble das chaotische Weihnachten einer ebenso chaotischen Familie. Den „ One o´clock Rock“ präsentierten die jungen Musiker rhythmisch mitreißend. Heiter, festlich, traurig und schwungvoll sind die „Vienna Variations“, in denen die gleiche Melodie immer wieder mit einem anderen Charakter aufgegriffen wird. Die Jungmusiker hatten noch „Indian River“ einstudiert, von Kees Vlak, das sie kurzerhand in „Cristmas River“ umbenannten. Zum Schluss durfte die Bläserklasse noch einmal auf die Bühne, wo es mit dem Schülerorchester „Macht hoch die Tür“ spielte und das Publikum eingeladen war, mitzusingen.
Sulzbach Mit 3000 Euro unterstützt der Rotary Club Obernburg die Jugendarbeit des Musikvereins Edelweiß Sulzbach. In der Hauptversammlung am Samstag in der Braunwarthsmühle überraschte Rotary-Präsident Bruno Bachmann den Edelweiß-Vorsitzenden Markus Rehse mit der Spende, die er in bar überbrachte.
In seinem Jahresrückblick erinnerte Rehse an 44 Orchester- und 120 Jugendproben. Es gab elf Auftritte des Blasorchesters, sechs der Jugend, elf für die Kirche sowie sieben für die Gemeinde und 13 Ständchen wurden gespielt. Als Schlaglichter nannte er das Konzert mit dem Symphonischen Blasorchester (SBO) im März, das Bezirksmusikfest in Küps (Oberfranken) im Mai, wo sowohl das SBO als auch das Jugendblasorchester (JBO) beim Wertungsspielen das Spitzenprädikat erzielten. Bemerkenswert war auch der Auftritt des JBO im Juli in der französischen Partnergemeinde Urrugne beim Partnerschaftsjubiläum.
Erfolgreiches Benefizkonzert
Den Höhepunkt markierte die zweite Auflage von »Symphonie in Blech« der Sulzbacher Musiker im November in der Erlenbacher Frankenhalle (wir berichteten). Es war ein Benefizkonzert im Zusammenwirken mit dem Rotary-Club Obernburg, mit dessen Erlös vier Projekte gefördert werden, darunter eben auch die Jugendarbeit des Musikvereins Edelweiß – was die Verantwortlichen aber erst jetzt erfuhren.
Leistungsprüfungen abgelegt
Wie Rehse weiter informierte, haben im vergangenen Jahr 21 junge Nachwuchskräfte Leistungsprüfungen abgelegt: Leon Bein, Nadine Bernard, Carmen Glaser, Marvin Gruber, Laura Hillenbrandt, Lars Kaiser, Andrea Raab, Francesca Reis, Isabell Schmitz, Alessa Thill und Amelie Vornberger (alle D 1), Hannah Kiesel, Annika und Katharina Kluin, Iris Reis, Tina Reis, Judith Vornberger, Adrian Weis (alle D 2); Lukas Almritter (D 3), Jana und Yvonne Reis (beide C 1). Rehse gratulierte den Jungmusikern und überreichten kleine Präsente.
Dirigent Winfried Rehse äußerte sich »absolut zufrieden mit dem guten Verlauf unserer großen Auftritte«. Seit Mai 2010 gebe es ein Juniorabzeichen, eine Prüfungsform, eingeführt durch die Nordbayerische Bläserjugend. Bislang hätten von Sulzbach 22 Prüflinge mit sehr erfreulichen Ergebnissen teilgenommen, sogar achtmal mit höchstem Prädikat.In seinem Grußwort würdigte Sulzbachs Bürgermeister Peter Maurer das Symphonische Blasorchester als überregionalen Sympathieträger der Marktgemeinde.
Erlenbach Der Rotaryclub Obernburg präsentierte als zweites Benefizkonzert eine »Symphonie in Blech« in der überfüllten Frankenhalle. Das 45-köpfige symphonische Blasorchester Sulzbach erfüllte unter Winfried Rehse höchste Anforderungen und hinterließ einen glänzenden musikalischen Eindruck.
Das internationale Programm bot Klassisches und Unterhaltsames aus sieben Nationen. Schon Jacques Offenbachs farbige und gefühlvolle Klänge aus dessen Operette »Orpheus in der Unterwelt« machten die Hörer neugierig. Homogenes Holz und Blech gestalteten Bert Appermonts »Jericho« als alttestamentliches, dramatisches Geschehen. Schmetternde Trompeten und einstürzende Mauern unterstrichen die biblische Darstellung des Belgiers mit orientalischen Einschüben.
Sein Zeitgenosse Jacob de Haan, geboren 1959, komponierte mit »The Fields« eine reizende niederländische Landschaftsschilderung, die mit viel Beifall aufgenommen wurde. Begeisterung löste natürlich der »Florentiner Marsch« des tschechischen Altmeisters Julius Fucik aus, der flott und rhythmisch meisterhaft geblasen wurde.
Etwas akademisch wirkte dagegen David Shaffers »Cantus Jubilante« aus den USA, dessen Melodik dennoch gut gefiel und mit viel Holz verbrämt wurde. Das bekannte Konzertstück »In 80 Tagen um die Welt« des Österreichers Otto M. Schwarz war von dem französischen Romancier Jules Verne inspiriert.
Neu: »Lord Tullamore«
Neu im Repertoire des Eliteorchesters fand sich »Lord Tullamore« des Irländers Carl Wittrock mit seinen bezaubernden Flöten-, Saxophon- und Oboensoli. Natürlich ging es hier auch um Whisky. Selbst ein Musical-Medley erklang während des Wohltätigkeitskonzerts. Die Tondichter der ins Ohr gehenden »Elisabeth«-Melodien, Michael Kunze und Silvester Levay, beide gegen Kriegsende geboren, beendeten die erfolgreiche Veranstaltung, die mit Kurzreferaten über die derzeitigen Aufgaben und Ziele der Obernburger Rotarier, wie Verhütung der Kinderlähmung durch rechtzeitige Impfung, Kinder-Rumänienhilfe im Wohnheim, Beschaffung von Shelterboxen für Überlebende von Katastrophen sowie Suchtprävention in Schulklassen gegen Rauchen und Komasaufen unterbrochen wurde. Charmant und souverän moderierte Martina Fehlner (Aschaffenburg) den Abend.
Kreis Miltenberg Eine Einrichtung mit sozialem Auftrag, die auch das Ehrenamt fördert, ist der Gewinnsparverein der Raiffeisen-Volksbank Miltenberg. Mit Zweckerträgen von 16 600 Euro unterstützt der Verein zum Jahresende erneut 25 Vereine, Verbände, Schulen und kirchliche Einrichtungen aus dem Landkreis Miltenberg.
Bei einer kleinen Feierstunde wurden die Spenden am Donnerstag im Churfrankensaal der Hauptstelle am Berliner Platz übergeben. Im Geschäftsgebiet seiner Bank sorgten zahlreiche gemeinnützige Vereine und Organisationen für ein pulsierendes Leben, sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Hans-Martin Blättner. »Sie setzten in vorbildlicher Weise mit hohem ehrenamtlichen Engagement Traditionen fort und geben Erfahrungen an die nächsten Generationen weiter.« So würde das kulturelle Angebot in vielfältiger Art und Weise bereichert. Diesen großartigen Initiativen, ob in Sport- und Kulturvereinen, Schulen, Kindergärten oder sozialen und karitativen Institutionen in den Kreisgemeinden der Region fühle sich die genossenschaftliche Raiffeisen-Volksbank seit vielen Jahren verbunden und sei gerne bereit, diese immer wieder zu unterstützen.
Gewinnsparen als Grundlage
Grundlage für solche Hilfen sind laut Blättner das Gewinnsparen als eine attraktive Kombination von Gewinnen und Sparen. Auch heuer sei aus diesem Spartopf ein beachtenswerter Überschuss übrig, von dem nun jeweils wohltätige und gemeinnützige Einrichtungen profitieren. 2010 wurden mit den bereits ausgeschütteten Teilbeträgen im Laufe des Jahres insgesamt rund 45 350 Euro aus den Zweckerträgen des Gewinnsparvereins verteilt. Die Empfänger der Spenden, die zwischen 250 Euro und 2500 Euro liegen, werden diese für ihre Arbeit oder diversen Projekte einsetzen. Die Stadt Amorbach will das Geld für weitere Grabungsarbeiten an der Gotthardsruine verwenden und das Kreisaltenheim Amorbach will das Projekt Sprachenbegleiter-Ausbildung unterstützen. Der Gesang- und Musikverein Eintracht Mechenhard finanziert Musikinstrumente für den Nachwuchs und die katholische Kirchenstiftung Weilbach wird in seiner Bücherei einen Lesekoffer für Kinder beschaffen. Der Turnverein Erlenbach will mit der Spende seine 15 Turn- und Tanzgruppen mit einer Bodenmatte ausstatten und die katholische Kirchenstiftung Großheubach will das Geld für den Unterhalt der Altenstube im Pfarrjugendheim einsetzen. Der VdK Sulzbach unterstützt die Treffen von Behinderten und Nichtbehinderten und die Gemeinde Röllbach finanziert Ruhebänke vor dem historischen Rathaus. Von der Freiwilligen Feuerwehr Kleinheubach wird der Betrag zur Finanzierung eines Defibrillators eingesetzt und der Evangelische Diakonieverein Kleinheubach will die Neuauflage einer Informationsbroschüre finanzieren. Neben dem Carneval-Club Dorfprozelten haben weitere Spenden erhalten: Die Sulzbacher Konzertwochen, der Reiterverein Miltenberg, die Freiwillige Feuerwehr Erlenbach, Main-Ehrenamt Erlenbach, Schützenverein Schneeberg, Bushido Amorbach, Freiwillige Feuerwehr Schippach, Tennisclub Großheubach, Freundeskreis Motettenchor Miltenberg, Blasmusikfreunde Eisenbach, Turnverein Kirchzell, Musikverein Edelweiß Sulzbach, Musikverein Rüdenau, und Musikverein Frisch auf Großheubach.
Klingenberg-Trennfurt Fünf Musikvereine aus dem Landkreis Miltenberg sind im Kreisverband Miltenberg des Nordbayerischen Musikbund organisiert. Am Samstag trafen sich die Vorstände zur Jahresversammlung im Trennfurter Pfarrheim St. Josef.
Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel gratulierte den Vereinen zu ihrer guten Jugendarbeit und -förderung. Immerhin könne sich der Kreisverband mit einem Jugendanteil von 73 Prozent zu den jungen Verbänden zählen. Ihm sei die musikalische Erziehung des Nachwuchses besonders wichtig, in den Schulen komme dies oft zu kurz.
Besserer Versicherungsschutz
Doch für die Jugendförderung ist die finanzielle Unterstützung wichtig, um die Ausgaben des Nachwuchses möglichst gering zu halten. Bezirk, Landkreis und Staat sichern im nächsten Jahr wieder ihre finanzielle Unterstützung zu. Walter Zöller, Vorsitzender des Kreisverbandes, ist ebenfalls stolz auf die starke Jugendarbeit im Verband. Auch Sulzbach, mitgliedsstärkster Verein im Kreisverband, konnte den Anteil der Jugendlichen von 179 im letzten Jahr sogar noch auf 190 erhöhen. Außerdem konnte der Versicherungsschutz für die Musiker verbessert werden. Der Nordbayerische Musikbund hat alle Verträge noch einmal überprüfen lassen und nun verbesserte Leistungen ausgehandelt.
Keine Punkte verschenken
Im Vordergrund standen jedoch die guten Leistungen der Prüflinge der D1 – D3 Prüfungen. Jürgen Spall, Kreisdirigent, wies die Vorstände allerdings darauf hin, dass er sich eine noch intensivere Vorbereitung der Vereine für die Prüfungen wünsche. Es sei zwar »Jammern auf hohem Niveau«, da die meisten Anwärter sehr gut vorbereitet seien und zwei Kandidatinnen in diesem Jahr mit 1,0 abschließen konnten, aber einige verschenkten trotzdem wertvolle Punkte, die sie mit gezielterer Vorbereitung auch noch bekommen könnten. Als Neuerung wies er auf das neue Übungsheft mit Hörbeispielen sowie die online gestellte Theorieprüfung zum Üben hin. Ein wichtiges Anliegen der Vereine ist das Jugendblasorchester Churfranken, das bereits 2007 gegründet wurde. Das Jugendblasorchester kommt aus den interessierten Mitgliedern der Vereine ein Mal im Jahr zu einem Probewochenende und anschließenden Konzerten zusammen. Leider konnten sich im Jahre 2009 nur 26 Mitglieder finden. Hier wird sich der Kreisverband in Zukunft noch stärker Gedanken machen, wie man Jugendliche noch zu diesem zusätzlichen Ensemble bestärken kann. Die anwesenden Vorstände führten eine lebhafte Diskussion über eine Lösungsmöglichkeit, werden aber noch weitere Gespräche führen müssen.
Nicht entmutigen lassen
Werner Höhn, Bezirksvorsitzender, appellierte im Anschluss noch: »Lassen Sie sich nicht entmutigen.« Natürlich gibt es in der Vereinsarbeit immer mal wieder kleine oder größere Probleme, wie beispielsweise das Verbot, vorhandene Originalnoten zu Übungszwecken zu kopieren, aber trotzdem lasse sich immer eine Lösung finden. Den Abschluss bildete eine Vorstellung der Konzerttermine im nächsten Jahr. Anschließend tauschten sich die Vereinsvertreter noch über allgemeine Probleme ihrer Funktionärsarbeit aus. Es werde immer schwieriger, mit den Kindern einen Probetermin für ihre Ensembles zu finden, da sie neben der Schule noch andere Hobbys haben. Doch auch die Frage, wie die NBMB-Führungsebene in zehn Jahren aussehen wird, wurde diskutiert.
Kreis Miltenberg Die jungen Blasmusiker des Kreisverbandes Miltenberg im Nordbayerischen Musikbund haben an den vergangenen Wochenenden musikalische Erfolge erzielt.
Die Musiker hatten sich unter der Leitung von Kreisdirigent Jürgen Spall und der Fachausbilder Jörg Fischer (Querflöte, Klarinette, Saxofon, Oboe, Fagott), Wilco Grootenboer (Trompete, Waldhorn) sowie Thomas Martin (Tenorhorn, Euphonium, Posaune, Tuba) intensiv in Theorie und Praxis vorbereitet. Die Leistungsprüfungen fanden in Wörth statt.
Nachprüfung für zwei Musiker
Zwei Musiker müssen sich einer Nachprüfung unterziehen. Das goldene Leistungsabzeichen wurde mit einem abschließenden Lehrgang und Prüfung an der Bayerischen Musikakademie in Alteglofsheim (bei Regensburg) beendet. Kreisvorsitzender Walter Zöller und Kreisdirigent Jürgen Spall überreichten an folgende Teilnehmer die Urkunden und Abzeichen: Gold für die Leistungsprüfung D3 ging an Mario Albrecht (Trompete, MV Mümlingtal Mömlingen) und Lukas Almritter (Klarinette, MV Edelweiß Sulzbach). Silber für die Leistungsprüfung D2 erreichten Christian Burkhard (Saxofon, Rebläuse Bürgstadt), Franziska Höcker (Waldhorn), Hannah Kiesel (Querflöte), Annika und Katharina Kluin (Waldhorn und Trompete, alle Sulzbach), Joshua Längle (Saxofon, MV Trennfurt), Iris und Tina Reis (beide Klarinette, Sulzbach), Oliver Stich (Saxofon, Bürgstadt), Judith Vornberger (Querflöte), Adrian Weis (Waldhorn, beide Sulzbach) und Franziska Zöller (Klarinette, Trennfurt).
Die Leistungsprüfung D3 (es muss natürlich D1 heißen, Anm. des Webmasters) (Bronze) absolvierten Fabian Becker (Posaune, Trennfurt), Leon Bein (Saxofon), Nadine Bernard (Klarinette), Carmen Glaser (Oboe), Marvin Gruber (Klarinette), Laura Hillenbrand (Klarinette, alle Sulzbach), Vincent Hofmann (Klarinette, Bürgstadt), Anna-Maria Hohmann (Klarinette, Trennfurt), Carolin Holtz (Fagott, Bürgstadt), Anna Hummel (Klarinette, Trennfurt), Lars Kaiser (Tuba), Andrea Raab, Francesca Reis (beide Klarinette, alle Sulzbach), Maren Rudolf (Klarinette, Bürgstadt), Anja Salwender (Klarinette, Trennfurt), Isabell Schmitz (Oboe, Sulzbach), Eva Tabery (Querflöte, Bürgstadt), Alessa Thill (Euphonium, Sulzbach), Gabriel Ühlein (Posaune, Trennfurt) und Amelie Vornberger (Klarinette, Sulzbach).
Das Jugendblasorchester des Musikvereins Edelweiß Sulzbach reiste ins französisch-spanische Grenzgebiet am Atlantik. Auf Einladung von Urrugne, Partnergemeinde von Sulzbach, durften die 30 Jugendlichen die Sommerferien vorziehen. Touristische Attraktionen im Umland, Sport, Spiel und viel Musik standen auf der Tagesordnung. Bei Konzerten mit dem Jugendblasorchester des französichen Partnervereins Zarpai Banda sowie gemeinsame mit einer baskischen Volkstanzgruppe gestalteten Open-Air-Veranstaltungen zeigte sich wieder einmal die verbindende Wirkung der Musik.
Sulzbach/Hendaye Bereits seit 1977 besteht zwischen dem Musikverein (MV) „Edelweiß“ Sulzbach und der Musikgruppe „Zarpai Banda“ aus dem Städtchen Hendaye im französischen Baskenland eine enge Freundschaft. Dies war für die Sulzbacher Musiker Anlass zu einem Besuch des Jugendblasorchesters beim Partnerverein an der 1400 Kilometer entfernten Atlantikküste. Neben einem abwechslungsreichen Besichtigungs- und Erlebnisprogramm war auch deutsch-französisches Musizieren mit der Musikkapelle „Urrunarak“ aus Urrugne angesagt: Die Gestaltung des Sonntagsgottesdienstes, der Empfang im Rathaus oder lockere Musik bei Tanz und Wein machten die Tage in Frankreich zum Erlebnis. Als Höhepunkt fanden sich die Edelweiß-Musiker im Zentrum von Hendaye zum gemeinsamen Konzert (Foto) mit den Gastegebern zusammen.