Musikbund hofft auf »Überläufer«

Einige Vereine zeigen Interesse an Wechsel

Main-Echo, 01. Dezember 2004

Kreis Miltenberg. Eine überaus positive Bilanz hat Walter Zöller, Vorsitzender des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB) den Delegierten am Samstag in der Hauptversammlung in Sulzbach vorgelegt. Über die vielen Konzerte, darunter der Auftritt des Jugendorchesters in Bürgstadt, war der Vorsitzende genauso stolz wie über die Anerkennung des Kreisverbandes auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene.

Die Bedeutung des Themas Aus- und Weiterbildung für den Musikbund betonte Zöller mit dem Hinweis, dass 3000 Euro voll und ganz in die Aus- und Weiterbildung investiert wurden. Der umfangreiche Tätigkeitsbericht des Vorsitzende zeigte den Kreisverband als äußerst aktiv in seiner Arbeit.

Im NBMB-Bezirksverband Unterfranken sei man bei 375 Kapellen zwar mit sechs Mitgliedsvereinen nur ein kleiner Kreisverband. Mehr zähle jedoch die Größe, die der Verband im Landkreis Miltenberg einnehme: »Hier stellen wir mit unseren Mitgliedskapellen zehn Prozent der Musikvereine.«

Eine Vergrößerung des Kreisverbands hält Zöller für möglich. So hätten sich schon mehrere Funktionäre von Vereinen aus dem Musikverband Untermain (MVU) bei ihm über einen Beitritt erkundigt. Trotzdem habe bisher noch kein Verein den Übertritt gewagt.

Die Musikvereine »Edelweiß« Sulzbach und »Fränkische Rebläuse« Bürgstadt bezeichnete Zöller wegen ihrer hervorragenden musikalischen Arbeit als die Flaggschiffe des Verbands. An ihnen gelte es sich in allen Belangen – besonders auch in der Ausbildung des Nachwuchses – zu orientieren.

Erfolgsrezept sei hier vor allem, dass die Verantwortlichen in den beiden Vereinen es nicht scheuten, musikalische Vergleiche über den Untermain hinaus anzutreten. In diesem Zusammenhang freute sich Zöller auch über den ersten Rang, den sich ein Holzbläser-Trio der Young-Symphonics Wörth beim Landesentscheid erspielt hatte.

Diskutiert wurde im Anschluss an den Bericht besonders über den Instrumenten-Workshop im Jahr 2005. Hier beschloss die Versammlung, ein Seminar für Posaunisten anzubieten. Auch die Zusammenarbeit von Musikvereinen und Schulen besprachen die Delegierten ausführlich. Wichtig sei dies vor allem, um den Musikerbestand bei den Blasorchestern auch in der Zukunft zu sichern.

Als Beispiel für eine gute Kooperation wurde Sulzbach genannt. Hier wird derzeit der schulische Stundenplan vieler Schüler mit dem Musikunterricht abgestimmt. Sollte die Ganztagsschule einmal kommen, müssten die Musikvereine unbedingt ein Interesse an der musikalischen Ausbildung am Nachmittag haben, war man sich in der Versammlung einig.

Kreisdirigent Jürgen Spall blickte in seinem Bericht auf die musikalische Arbeit des Jahres zurück. Der Jugendleiter Kai Steigerwald informierte die Versammlung über die Aktivitäten der Jugendlichen des Verbands.

Neuigkeiten aus dem Bezirks- und Landesverband hatte Unterfrankens NBMB-Vorsitzender Werner Höhn aus Haßfurt mitgebracht. So soll die NBMB-Satzung überarbeitet und zukunftstauglich gemacht werden. Außerdem sei es Ziel, die Verbandsarbeit durch eine zentrale Datenbank zu erleichtern.

Als Hausherr der Braunwarthsmühle hatte zu Beginn Bürgermeister Hermann Spinnler in seinen Grußworten einen Einblick in das Vereinsleben von Sulzbach. Bezirksrat Erwin Dotzel ging auf die Probleme bei der staatlichen Förderung in Zeiten leerer Kassen ein. Die knappen finanziellen Mittel müssten vor allem der Breitenförderung zugute kommen.

Thomas Grein

(Anm. des Webmasters, der bei dieser Sitzung anwesend war: Es wurde bei dieser Sitzung diskutiert, ob man nicht versuchen könnte, bei Weiterbildungsmaßnahmen enger mit dem Musikverband Untermain zusammenzuarbeiten (gerade im Hinblick auf Kürzungen bei den Fördergeldern). Hierüber kam es dann zu der Frage aus den Reihen der Anwesenden, wie hoch die Möglichkeiten einer „Wiedervereinigung“ des Kreisverbandes Miltenberg mit dem MVU einzuschätzen wären. Kreisvorsitzender Zöller merkte daraufhin an, dass er schon des öfteren Anfragen von Vereinen aus dem MVU erhalten hätte, die an einem Übertritt in den Kreisverband des NBMB interessiert gewesen wären. Den letzten Schritt hätte aber keiner der Vereine gewagt. Herr Zöller schloss diese Anmerkung ab mit der Aussage, man solle einfach abwarten, was die Zukunft bringen würde.)

Edelmetall für junge Talente

Aus- und Weiterbildung im Nordbayerischen Musikbund

Main-Echo, 12. November 2004

Foto: privat
Foto: privat

Obernburg. Junge Talente und fortgeschrittene Blasmusiker des Kreisverbands Miltenberg im Nordbayerischen Musikbund haben an den vergangenen Wochenenden ihr musikalisches Können unter Beweis gestellt. Ihre Leistung bei den Prüfungen wurde mit Abzeichen in Gold, Silber oder Bronze gewürdigt.

Vorbereitet haben sich die jungen Musiker unter der Leitung von Kreisdirigent Jürgen Spall und der Fachausbilder Wilco Grootenboer (Trompete, Flügelhorn), Andreas Pötzl (Klarinette und Saxophon) und Klaus Rohleder (Waldhorn, Tenorhorn und Bariton) intensiv in Theorie und Praxis. An zwei Samstagnachmittagen hat zudem der im Kreisverband (Volksschule Wörth) dozierende 1. Waldhornist des Staatstheaters Coburg, Klaus Rohleder, den aktiven Wald- und Es-Horn-Spielern einen Intensivkurs in Theorie und Praxis gegeben.

Das goldene Leistungsabzeichen wurde mit einem abschließenden Lehrgang samt Prüfung an der Bayerischen Musikakademie in Hammelburg beendet. Nach den Prüfungsterminen überreichten stellvertretender Kreisvorsitzende Siegfried Postel und Kreisdirigent Jürgen Spall die Urkunden und Abzeichen an die erfolgreichen Teilnehmer. Die Leistungsprüfung D3 (Gold) absolvierte Sarah Burkhardt (Klarinette, Young Symphonics Orchestra Wörth). (Anm. des Webmasters: Siehe Bild.)

Die Leistungsprüfung D2 (Silber) schafften Christoph Burkhardt (Saxophon) und Theresa Schaper (Tenor-Saxophon, beide Young Symphonics Orchestra Wörth), Markus Hartung (Waldhorn, Edelweiß Sulzbach), Franca Lieb (Bariton) und Thomas Stegmann (Waldhorn, beide Mümlingtal-Musikanten Mömlingen).

Das bronzene Leistungsabzeichen D1 erwarben die Mümlingtal-Musikanten Mario Albrecht (Trompete), Christian Rosenberger (Tenorhorn) und Michelle Stegmann (Waldhorn) aus Mömlingen, die Edelweiß-Musiker Julia Zipp (Klarinette), Carolin Fries, Julian Höcker (beide Trompete), Markus Hartung und Elena Mühleck (beide Waldhorn) aus Sulzbach sowie Felix Ringlstetter (Flügelhorn) vom Musikverein Trennfurt.

red

Musiker auf Reisen: Frankreich

Bayerische Blasmusik, November 2004

Seit 1977 besteht zwischen dem Musikverein Edelweiß aus Sulzbach am Main und der Musikgruppe Zarpaï Banda aus dem Städtchen Hendaye in Frankreich eine enge Freundschaft. Dies nahm der sulzbacher Musikverein zum Anlass für einen Besuch im französischen Baskenland. Immerhin ist Guillermo Ruiz, der Dirigent der Zarpaï Banda, Ehrendirigent der Sulzbacher. Neben einer Fahrt zu dem Meereskundlichen Museum im spanischen San Sebastian, einer Besichtigung von Biarritz sowie einem Besuch des Museums »Ecomusée« in St. Jean de Luz waren auch musikalische Auftritte eingeplant: Bei der Kirchweih in Urrugne spielten die Sulzbacher zur Unterhaltung auf, gaben ein Konzert und umrahmten den Gottesdienst.

Der Hit: konzertante Musik

»Best of Musikverein« spiegelt gewandelten Geschmack

Main-Echo, 27. Oktober 2004

Sulzbach. Bei der Blasmusik wandelt sich der Publikumsgeschmack. Dies wurde beim Wunschkonzert des Musikvereins am Sonntag bestätigt. Der hatte 35 Märsche, Polkas und Konzertstücke zur Wahl gestellt. Das Publikum entschied sich für acht konzertante Titel für die »Best of Musikverein«. Lediglich der Marsch-Klassiker »Alte Kameraden« und der Walzer »Böhmischer Wind« (Ernst Mosch) konnten sich noch mit gleicher Stimmenzahl als Neunter und Zehnter in die Charts retten.

Zum zehnten Mal hatte der Musikverein zu seinem Wunschkonzert eingeladen. Das Sinfonische Blasorchester stellte sich in 45-köpfiger Besetzung und in allen Registern klar disponiert vor. Es agierte auf die Anweisungen seinen souverän und gestalterisch leitenden Dirigenten Winfried Rehse sauber in der Intonation, effektiv in Rhythmik und Dynamik. Das Ensemble war konzertiert im Einsatz und entfaltete dank instrumentaler Besetzung ein weiches Klangbild.

Im Vorprogramm stellte sich der erst elfjährige Alexander Sommer mit seiner Trompete als Solist vor. Seine exakt durchgespielten Passagen innerhalb des »Coburger Marsches« bewiesen sein außergewöhnliches Talent. Vier junge Klarinettistinnen erfreuten die Zuhörer in dem lustigen »Klarinettenmuckl« mit einer virtuosen Wiedergabe ihres Parts.

Mit der Ankündigung der Siegertitel war auch die Schulaula fast voll besetzt. Der Marsch »Alte Kameraden«, schwungvoll aufgespielt, ist nach wie vor beliebt. Einen ähnlichen Stellenwert bei den Älteren hat auch der Walzer »Böhmischer Wind«. Im oberen Mittelfeld rangierte die Filmmelodie »Fluch der Karibik« von Klaus Badelt. Eine teils hymnenhafte, getragene Melodienfolge, die das Orchester sehr sensibel und in unterschiedlichem Tempo vortrug. Einige Titel mussten die Rangfolge bei gleicher Stimmenzahl teilen. »Moment for Morricone« (Johan de Meij) begeistere als Filmmusik wegen ihrer schönen Melodienbögen. Entsprechend engagiert hat sie das Orchester auch umgesetzt.

Elton Johns »Circle of Life« ist bereits Kult. Einen Beifallsbonus erhielt Jungmusiker Markus Hein, der mehrere Instrumente spielt. Sein Xylophonsolo in »Erinnerungen an Zirkus Renz«, virtuos gespielt, in der Wiederholung mit hohem Tempo, spülte ihn auf Rang drei.

Als Newcomer hat sich die Filmmusik »Out of Africa« von John Barry rasch durchgesetzt und sofort Platz zwei belegt. Ein betont rhythmischer Titel; nachgeahmte Buschtrommeln und Fanfarenklänge erinnerten an Afrika. Exakte Tempiwechsel zeichnen die Komposition aus. Die hohen Blechbläser waren dominant im Einsatz.

Freude am Musizieren spürten die Zuhörer beim Siegertitel »Jesus Christ – Superstar«. Ein gewaltiges Musicalwerk schöner Melodien mit wiederkehrendem Leitmotiv. Die Zuhörer dankten mit reichlich Beifall. Das Orchester revanchierte sich mit Zugaben.

Lothar Eisenträger

Freundschaft vertieft mit französischen Basken

Sulzbacher Musikverein wieder in Hendaye zu Gast

Main-Echo, 04. Oktober 2004

Vor dem Rathaus von Hendaye gab der Musikverein Sulzbach auf der »Place de la Republique« unter Leitung von WinfriedRehse ein Standkonzert Foto: privat
Vor dem Rathaus von Hendaye gab der Musikverein Sulzbach auf der »Place de la Republique« unter Leitung von WinfriedRehse ein Standkonzert
Foto: privat

Sulzbach. Eine enge Freundschaft besteht bereits seit 1977 zwischen dem Musikverein »Edelweiß« Sulzbach und der Musikgruppe »Zarpai Banda« aus dem Städtchen Hendaye im französischen Baskenland. Das war für die Sulzbacher im September Anlass zu einem Besuch in dem Küstenstädtchen.

Hendaye liegt direkt an der fanzösisch-spanischen Grenze am Golf von Biscaya, nur wenige Kilometer entfernt von Urrugne, der Partnergemeinde des Marktes Sulzbach. 1977, bei einem Besuch der beiden Musikvereine in Urrugne, hatte der inzwischen Verstorbene René Dhers die ersten Kontakte hergestellt.

Seit mehr als 25 Jahren wird die Freundschaft gepflegt; fast schon traditionell sind die Besuche der »Zarpai Banda« zur Faschingszeit in Sulzbach. Dirigent Guillermo Ruiz ist regelmäßig während der »tollen Tage« Gast in Sulzbach. Im letzten Jahr ernannte ihn der Musikverein Sulzbach anlässlich des 80-jährigen Bestehens zum Ehrendirigenten.

Nach der etwa 1400 Kilometer langen Busreise an die französische Atlantikküste Anfang September fanden die Sulzbacher Musiker Unterkunft bei Gastfamilien. Die folgenden Tage boten ein abwechslungsreiches Programm mit Besichtigung des meereskundlichen Museums im spanischen San Sebastian, einer Tour ins Seebad Biarritz und einem Besuch des Museums »Ecomusée« in St. Jean de Luz, das ganz der Tradition der Basken gewidmet ist.

Gut traf es sich, dass Anfang September traditionell die »Fetes d´Urrugne« stattfinden, vergleichbar mit der »Kerb«. Hierbei spielten die Sulzbacher einmal zur Unterhaltung auf, konnten aber darüber hinaus auch die französischen Zuhörer mit einem Konzert auf dem »Fronton«, dem örtlichen Sportgelände, begeistern. Ein weiterer Höhepunkt war die musikalische Umrahmung des Sonntagsgottesdienstes, dem sich ein kurzes Konzert anschloss.

In Hendaye gab man ein einstündiges Standkonzert auf der »Place de la Republique« mit Stücken von Mozart bis Morricone. Anschließend waren die Sulzbacher von Bürgermeister Kotte Ecenarro ins Rathaus eingeladen, wobei dem Vorsitzenden des Musikvereins, Hermann Seitz, ein Bildband überreicht wurde. Im Gegenzug bedankte sich Seitz mit Frankenwein. Beim gemeinsamen Abschiedsabend lud er dann im Namen des Sulzbacher Bürgermeisters Hermann Spinnler den »Zarpai Banda«-Präsidenten Vincent Cabantous mit seinen Musikern für nächstes Jahr zu einem Gegenbesuch ein.

Im Mai 2005 finden die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen Sulzbach und Urrugne statt. Dabei dürfen die Freunde von »Zarpai Banda« natürlich nicht fehlen.

helge

Une amitié sans frontières

HENDAYE. L’échange musical entre la fanfare allemande Edelweiss et la Zarpai Banda dure depuis 1977

Sud Ouest, 15. September 2004

EL'ensemble Edelweiss PHOTO SUD OUEST
EL’ensemble Edelweiss
PHOTO SUD OUEST

Ils ont la passion de la musique en commun, mais des cultures bien différentes. Et pourtant les liens tissés depuis 1977 sont de plus en plus solides et des amitiés sont nées de ces échanges entre les musiciens hendayais de la Zarpai Banda et les musiciens allemands du groupe Edelweiss.

En 1977, avant le jumelage des communes d’Urrugne et de Sulzbach, René Dhers, grand ami de l’Allemagne, européen convaincu, avait tenté ce rapprochement musical et depuis, les échanges se sont succédés à un rythme régulier, environ une douzaine déjà. Les deux groupes musicaux ont fait un disque ensemble en 2000 et les inspirations sont réciproques : quelques airs de là-bas ont été adaptés pour Hendaye, et les partitions franchissent allègrement le Rhin.

Quand les amis de la Zarpai se rendent à Sulzbach, situé sur le Main, non loin de Francfort, ils sont reçus au sein des familles, et apportent avec eux leurs traditions, tout en goûtant les fêtes allemandes, notamment celles du carnaval.

Des goûts communs.
Quand le groupe Edelweiss arrive en famille à Hendaye, ils retrouvent tout naturellement des logis amis et une succession de sorties est organisée : visite de l’écomusée des traditions basques, visite du Pays Basque intérieur, et méme de Lourdes en 2001…

Edelweiss tient plus de l’armonie. Ils jouent tout aussi bien du Mozart que des airs d’Ennio Morricone, leur école de musique est d’ailleurs très réputée.

Cette année, trente-cinq musiciens ont fait le déplacement jusqu’à Hendaye, accompagnés de leur famille, au total soixante-huit personnes ravies de retrouver le Pays Basque. Le groupe Edelweiss a joué mercredi place de la République avant d’être reçu par M. le Maire. Jeudi soir, c’est au local de la Zarpai que tous se sont retrouvés pour êter leurs relations fidèles autour d’un repas copieux. Ils partagent aussi le goût pour la bière, les amis allemands appréciant notre bière Eki.

La grande fête de la biére aura lieu le samedi 25 septembre. Les inscriptions devront se faire à l’Office du tourisme avant le 18 septembre.

Une longue amitié

Des Joncaux à Sokoburu

Sud Ouest, 10. September 2004

Echange de cadeaux lors de la réception à la mairie PHOTO DR
Echange de cadeaux lors de la réception à la mairie
PHOTO DR

La Zarpaï Banda et le groupe musical les Edelweiss de Sulzbach, en Allemagne, étaient présents à l’hôtel de ville mercredi. De 10 heures à 20 heures, sur la place de la République, une trentaine de musiciens du groupe allemand ont joué plusieurs compositions musicales fort appréciées. Puis Kote Ecenarro, entouré de Vincent Cabantous et Herman Setz (Anm. des Webmasters: Hiermit ist unser 1. Vorsitzender Hermann Seitz gemeint), présidents respectifs de la Zarpaï Banda et des Edelweiss, a tenu à les recevoir pour fêter plus de trente ans de relations fidèles entre les deux groupes.

Après les traditionnels échanges de présents, les invités ont été conviés au verre de l’amitié.

»Sodener Wassermusik«

Festzug zur 25-Jahr-Feier der Sodenthaler Musikanten

Main-Echo, 13. Juli 2004

Sulzbach-Soden. Die »Sodenthaler Musikanten« feierten am Wochenende den 25. Jahrestag der Vereinsgründung. Höhepunkt bildete ein Festzug am Sonntagmittag. Die sorgenvollen Blicke der Organisatoren gen Himmel waren berechtigt. Als sich der Festzug in Bewegung setzte, begann es prompt zu regnen.

Immerhin hatten sich in Soden bei diesen »verwässerten« äußeren Bedingungen 19 Zuggruppen eingefunden, die den Jubiläumszug gestalteten. Diese etwa 300 großen und kleinen Teilnehmer wurden angeführt von drei Kutschen mit Ehrenmitgliedern und -gästen.

Der Weg des Festzugs führte von der Hohewart-Straße zum Bürgerhaus, wo er in den Festbetrieb einmündete. »Musikalisch angereichert« wurde der Zug von den Blaskapellen aus Soden und Sulzbach; eine besondere musikalische Note setzte der große Spielmannszug aus Eidengesäß.

Kaum war die letzte Zuggruppe auf dem Festgelände eingetroffen, hörte es auf zu regnen und die Sonne kam durch. Während des Zugverlaufs wurde nicht die Wassermusik von Georg Friedrich Händel gespielt, sondern »die große Wassermusik von Soden«. Der Stimmung aller Teilnehmer tat diese »mittelschwere Außendusche« jedoch keinen Abbruch. Die Sodener Musiker hatten dafür gesorgt, dass anschließend auch von innen ausreichend Flüssigkeit und Stärkung nachgereicht werden konnte.

helge

»Meine Mami« – Muttertagskonzert des Bläserjugend Sulzbach

Die Blasmusik, Juli 2004

Zu einem Muttertagskonzert lud die Bläserjugend des MV »Edelweiß« Sulzbach am 9. Mai in die Aula der Volksschule Sulzbach ein. Das Konzert sollte ein Dankeschön sein an alle Mütter, die – wie man weiß – übers Jahr am meisten gefordert sind, wenn es darum geht, die Jugendlichen zu Proben und Auftritten zu fahren. Als Gäste konnte die Bläserjugend in diesem Jahr das Gemeinschafts-Jugendblasorchester der Musikvereine aus den Nachbarorten Kleinwallstadt und Dornau begrüßen.

Vor einer vollbesetzten Aula zeigte die erst im letzten Jahr gegründete Bläserklasse des Sulzbacher Musikvereins unter seinem Dirigenten Winfried Rehse mit den Stücken »Oh when the Saints« und »Bruder Jakob«, was sie bereits zu leisten im Stande sind. Es war ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass das Konzept „Bläserklasse“ wirklich hält, was es verspricht. Die Vorbereitungen für den Aufbau einer neuen Bläserklasse, die im Herbst starten wird, sind daher beim Sulzbacher Musikverein bereits voll im Gange. Auch das Vororchester unter Leitung von Maria Rehse bot mit »I come from Alabama« eine reife Leistung.

Dass auch die Musik in kleinen Gruppen beim Musikverein Sulzbach gepflegt wird, zeigte anschließend ein Holzbläserensemble mit Mitgliedern des Vororchesters, die ein Menuett von Henry Purcell aufführten. Mit »Old McDonald had a Band« musizierten schließlich Vororchester und Bläserklasse nochmals gemeinsam, bevor sich zum Abschluss des ersten Konzertteils die etwa 90 Kinder und Jugendlichen aus der Musikalischen Grundausbildung, der Bläserklasse, dem Vororchester und dem Jugendblasorchester auf der Bühne versammelten und ihren Mamas ein Ständchen mit dem Stück »Meine Mami« darbrachten.

Im zweiten Teil des Konzertes begeisterte das Jugendblasorchester Kleinwallstadt/Dornau unter Leitung seines Dirigenten Rudi Hein die Zuhörer mit den Stücken »Young Life« (Manfred Schneider), »Cantabile for Winds« (Rob Ares), »Soldier’s Song« (Arr. Frede Gines), »Only Time« (Ron Sebregts), »Disco Lives!« (Arr. Johnnie Winson) und »Smoke on the Water« (Deep Purple, Arr. Johnnie Winson). Johannes Reichert aus Dornau konnte bei dem Stück »The Farmer’s Fair« (Arr. Derek Broadbent) beweisen, dass auch eine Tuba als Soloinstrument überzeugen kann. Wie hoch der Stellenwert der Musik in Kleinwallstadt ist, wurde auch dadurch bewiesen, dass sich niemand geringeres als der Bürgermeister von Kleinwallstadt, Herr Thomas Köhler, dazu bereit erklärt hatte, die Moderation für das Jugendblasorchester Kleinwallstadt/Dornau zu übernehmen.

Den dritten Konzertteil gestaltete das Jugendblasorchester aus Sulzbach unter Leitung von Winfried Rehse mit den Stücken »Blazon« (James Curnow), »Spanish Overture« (Andrew Watkin) und »Take It Fast« (André Waignein). Mit den beiden Sätzen »Allegro« und »Rondo« aus einem »Concertino« von André Waignein bewies Franziska Richter ihre Solisten-Fähigkeiten auf dem Altsaxophon. Für das Stück »My Heart Will Go On« von James Horner hatte man sich etwas ganz besonders ausgedacht: Hier legten Katharina Kuhn, Jana Reis, Katharina Schüßler und Tamara Seitz ihre Instrumente nieder und überraschten die Zuhörer als Gesangs-Quartett. Am Ende des überaus gelungenen Konzerts erhielten alle anwesenden Mütter von den Kindern und Jugendlichen eine rote Dankschön-Rose zum Muttertag überreicht.

Ein Konzert für die Mütter – und Väter

Bayerische Blasmusik, Juli 2004

Musikverein Edelweiß Sulzbach: Zu einem Muttertagskonzert lud die Bläserjugend des Musikvereins Edelweiß Sulzbach in die Aula der Volksschule Sulzbach ein. Das Konzert sollte ein Dankeschön sein an alle Mütter, die am meisten gefordert sind, wenn es darum geht, die Jugendlichen zu Proben und Auftritten zu fahren. Als Gäste konnte die Bläserjugend in diesem Jahr das Gemeinschafts-Jugendblasorchester der Musikvereine aus den Nachbarorten Kleinwallstadt und Dornau begrüßen.

Die erst im vergangenen Jahr gegründete Bläserklasse des Sulzbacher Musikvereins unter seinem Dirigenten Winfried Rehse zeigte mit »Oh when the Saints« und »Bruder Jakob«, was sie bereits zu leisten im Stande sind. Die Vorbereitungen für den Aufbau einer neuen Bläserklasse, die im Herbst starten wird, sind bereits voll im Gange.

Auch das Vororchester unter Leitung von Maria Rehse bot mit »I come from Alabama« eine reife Leistung. Dass auch die Musik in kleinen Gruppen beim Musikverein Sulzbach gepflegt wird, zeigte anschließend ein Holzbläserensemble mit Mitgliedern des Vororchesters, die ein Menuett von Henry Purcell aufführten. Mit »Old McDonald had a Band« musizierten schließlich Vororchester und Bläserklasse nochmals gemeinsam, bevor sich zum Abschluss des ersten Konzertteils die etwa 90 Kinder und Jugendlichen aus der musikalischen Grundausbildung, der Bläserklasse, dem Vororchester und dem Jugendblasorchester auf der Bühne versammelten und ihren Mamas ein Ständchen mit dem Stück »Meine Mami« darbrachten.

Im zweiten Teil des Konzertes begeisterte das Jugendblasorchester Kleinwallstadt/Dornau unter Leitung des Dirigenten Rudi Hein mit den Stücken »Young Life« (Manfred Schneider), »Cantabile for Winds« (Rob Ares), »Soldier’s Song« (Arr. Frede Gines), »Only Time« (Ron Sebregts), »Disco Lives!« (Arr. Johnnie Winson) und »Smoke on the Water« (Deep Purple, Arr. Johnnie Winson).

Eine tolle Leistung boten die Mädchen und Jungen in Sulzbach beim Muttertagskonzert Foto: privat
Eine tolle Leistung boten die Mädchen und Jungen in Sulzbach beim Muttertagskonzert
Foto: privat

Den dritten Konzertteil gestaltete das Jugendblasorchester aus Sulzbach unter Leitung von Winfried Rehse mit »Blazon« (James Curnow), »Spanish Overture« (Andrew Watkin) und »Take It Fast« (André Waignein). Mit den beiden Sätzen »Allegro« und »Rondo« aus einem »Concertino« von André Waignein bewies Franziska Richter ihre Solisten-Fähigkeiten auf dem Altsaxophon. Für das Stück »My Heart Will Go On« von James Horner hatte man sich etwas ganz besonders ausgedacht: Hier legten Katharina Kuhn, Jana Reis, Katharina Schüßler und Tamara Seitz ihre Instrumente nieder und überraschten die Zuhörer als Gesangs-Quartett.