Gewürdigt von höchster Stelle

18 Einwohner des Landkreises mit dem Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet

Main-Echo, 31. Januar 2008

Für ihr ehrenamtliches Engagement konnte Landrat Roland Schwing (links) diese Frauen und Männer mit dem Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten auszeichnen. Foto: Ali Kale Anm. des Webmasters: Dietmar Rehse ist 3. von links.
Für ihr ehrenamtliches Engagement konnte Landrat Roland Schwing (links) diese Frauen und Männer mit dem Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten auszeichnen.
Foto: Ali Kale
Anm. des Webmasters: Dietmar Rehse ist 3. von links.

Kreis Miltenberg. Sie organisieren, leiten oder dirigieren – ehrenamtlich und oft in mehreren Vereinen. Um ihr zeitaufwendiges Engagement für die Allgemeinheit zu würdigen, hat Landrat Roland Schwing im Namen von Ministerpräsident Günther Beckstein 18 Bürgern des Landkreises am Montag das Ehrenzeichen verliehen.

Beispiel für den Einsatz über Jahrzehnte hinweg ist etwa Karl Heinz Baur aus Wörth. Seit rund 50 Jahren gehört Bauer der Kolping-Familie an und ist seit 1997 ihr Vorsitzender. 18 Jahre war er Mitglied des Stadtrates.

Seit bereits 1968 kümmert sich Eberhard Bechmann um den Rüdenauer Turnverein, dem er seit 1990 vorsitzt. Der Miltenberger Heinrich Bissert war 18 Jahre Mitglied des Kirchenvorstandes der evangelischen Kirche und als stellvertretender Vertrauensmann Ansprechpartner für Anliegen und Problemen der Gemeindemitglieder. Wilfried Hamanns aus Elsenfeld engagiert sich für den örtlichen Heimat- und Museumsverein, etwa durch die Renovierung von Exponaten.

Gleich in mehreren Vereinigungen hat sich der Miltenberger Walter Höflein verdient gemacht: in der Jagdgenossenschaft, im Imkerverein und auch bei der Gründung des Musikvereins Schippach. Als einer der aktivsten Bürger seiner Gemeinde gilt der Schneeberger Arno Knapp: Ob als Übungsleiter im Sportverein seit 40 Jahren, als Mitglied des Elferrats oder beim Bau des Dorfwiesenhauses, in dem er mehr als 300 Stunden ehrenamtlich arbeitete.

Edeltrude Koch ist seit 1986 als Leiterin der Gruppe »Gymnastik und Rhythmik im zweiten Lebensabschnitt« in Obernburg ehrenamtlich tätig. Für den Fußballsport in Röllbach hat Heinz Kreß in den vergangenen 50 Jahren einiges geleistet: Als Trainer, Schiedsrichter und als Organisator war er aktiv.

Als »gute Fee« der Sportfreunde Schneeberg ist Ellen Lachnit ausgezeichnet worden, da sie dem Verein seit 30 Jahren hilft, wo immer er Unterstützung braucht. Als Kirchenpfleger über 40 Jahre hinweg, als Ortsobmann des Bayerischen Bauernverbands oder als Mitglied des Gemeinderates hat Karl Paulus sich immer für Mainbullau eingesetzt.

Zehn Jahre nach seinem Eintritt in den Musikverein »Edelweiß« in Sulzbach hat Dietmar Rehse 1968 das Dirigentenamt in seinem Verein übernommen und sich seit dem insbesondere für die Jugendausbildung eingesetzt. Einen außergewöhnlichen Dienst für Obernburg leistet Edgar Rippberger seit nun 40 Jahren: Er betreut die im Jahr 1528 errichtete Turmuhr. Er kontrolliert und reinigt die beweglichen Teile wöchentlich und baut sogar Ersatzteile. Die Reinigung und das Schmücken der St. Nikolaus Kirche in Wörth hat Elfriede Roos bereits vor 20 Jahren übernommen.

Dass fast die Hälfte der Neunkirchener Mitglied des Turnvereins sind, ist auch Marina Seubert zu verdanken, die zu den Gründungsmitgliedern gehört und elf Jahre den Verein geleitet hat. Ebenfalls seinem örtlichen Sportverein verschrieben hat sich Werner Weis aus Mönchberg, der seit 35 Jahren Übungsleiter ist.

Berthold Wolf aus Mömlingen, der seit seinem zehnten Lebensjahr aktiver Turner beim Turnverein 1895 ist, hat neben sportlichen auch verwalterische Tätigkeiten im Verein übernommen. Seit nunmehr 60 Jahren stellt Hildegard Wüstenhöfer ihre Fähigkeiten als Organistin in den Dienst der katholischen Pfarrgemeinde Kleinwallstadt.

Ebenfalls aktiv für die Pfarrgemeinde ist die Schmachtenbergerin Helena Zoll: Als Mitglied im Pfarrgemeinderat oder als Vorbeterin bei Prozessionen ist sie für viele Schmachtenberger Ansprechpartnerin.

ali