Zum Artikel »Reis, Baron und Rehse: Neue Musikvereins-Spitze« vom Donnerstag, 25. November
Main-Echo, 04. Dezember 1999
Im Bericht zur Jahresversammlung des Musikvereins »Edelweiß« Sulzbach gaben drei Punkte Anlass zu Missverständnissen.
So hieß es, daß der Musikverein wegen der vielen Termine künftig Veranstaltungen wie Martinsumzug oder Straßenfest nicht mehr wahrnehmen wird. Dies ist so nicht korrekt. Gesagt wurde, dass die Aktiven des Musikvereins schon jetzt sehr viele Termine wahrnehmen und wir daher in Zukunft immer öfters auch einmal Auftritte werden ablehnen müssen. Martinsumzüge und Straßenfeste wurden nur als Beispiele hierfür genannt. Natürlich wird der Verein auch in Zukunft jede Anfrage einzeln prüfen.
Außerdem wird Dirigent Winfried Rehse bezüglich der Wiedereröffnungsfeier für die St.-Anna-Kirche mit folgenden Worten zitiert: »Es gab nicht zu viel Musik, eher zu viel Worte!« Dies könnte als Kritik an den Rednern und ihren Beiträgen aufgefasst werden. Hier daher der Zusammenhang: Es wurde kritisiert, der Musikanteil an der Eröffnungsfeier sei zu hoch gewesen. Der Festakt wurde von den Veranstaltern jedoch als Eröffnungskonzert geplant, und dementsprechend haben wir uns vorbereitet. Erst nachträglich wurden weitere Redebeiträge ins Programm geschoben. Daher müsste man eigentlich sagen, dass es nicht zu viel Musik, sondern eher zu viele Worte gab.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, dass unser langjähriges Mitglied Adolf Eisenträger glücklicherweise auch in Zukunft im Orchester mitspielen wird. Er ist also nicht, wie zu lesen war, aus dem »aktiven« Dienst ausgeschieden. Er wurde zwar verabschiedet – aber nur aus dem Ausschuss, dem der über 40 Jahre angehörte.
Musikverein Edelweiß
i. A. Hermann Seitz, Pressewart