Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Besuchern unseres Jubiläumskonzertes bedanken, die den Auftakt in unser Jubiläumsjahr zu einem vollen Erfolg werden ließen.
Es ist ein großartiges Gefühl vor einer so gut gefüllten Halle auf die Bühne zu gehen und zu spielen.
Vielen herzlichen Dank auch unserem Gastdirigenten Jan Van der Roost, der uns in unnachahmlicher Weise durch dieses sicher nicht einfache Programm geführt hat. Es hat uns riesigen Spaß gemacht unter seiner Leitung zu musizieren.
Ein besonderer Dank geht auch an unsere Vorverkaufsstellen Schreibwaren Amrhein und Eisenwaren Eisenträger, an die Gärtnerei Löwer für die Bereitstellung des Blumenschmucks und die Firma Inventhaus Veranstaltungstechnik.
Die europäische Blasmusik von heute ist geprägt von einer Generation von Komponisten, die während der vergangenen Jahrzehnte dieses Repertoire um interessante Originalkompositionen bereichert hat. Einer der wichtigsten Vertreter dieser Generation ist zweifellos Jan Van der Roost.
Jan Van der Roost wurde 1956 im belgischen Duffel geboren. Schon in jungen Jahren kam er mit den prominenten Namen der Musik für Blasorchester, Fanfareorchester und Brass Band in Berührung, was ihn dazu inspirierte, selbst etwas zu Papier zu bringen. Er studierte Posaune, Musikgeschichte und Musikpädagogik am Lemmens-Institut in Leuven (Löwen). An den Königlichen Konservatorien von Ghent und Antwerpen qualifizierte er sich in weiterführenden Studien zum Dirigenten und Komponisten.
Derzeit unterrichtet Jan Van der Roost am Lemmens-Institut in Leuven (Belgien) und ist darüber hinaus als außerordentlicher Gastdozent am Shobi Institute of Music in Tokio, als Gastdozent an der Nagoya University of Arts und ebenfalls als Gastdozent am Senzoku Gakuen in Kawasaki (alle Japan) tätig. Außer als überaus produktiver Komponist ist er als Jurymitglied, Lektor, Workshopleiter und Gastdirigent sehr gefragt. Seine musikalischen Aktivitäten erstreckten sich bereits über mehr als 45 Länder auf vier Kontinenten und seine Kompositionen werden weltweit gespielt und aufgenommen.
Jan Van der Roosts Werkliste deckt ein große Bandbreite an Genres und Musikstilen ab; sie enthält zwei Oratorien, eine Kinderoper, eine Kantate, eine Sinfonie und mehrere kleinere Werke für Sinfonieorchester, ein Gitarrenkonzert (Joaquin Rodrigo gewidmet), ein Konzert für Trompete und Streichorchester (dem norwegischen Virtuosen Ole Edvard Antonsen gewidmet), ein Doppelkonzert für zwei Klarinetten und Streichorchester (Walter und Anne Boeykens gewidmet), ein Konzert für Klarinette und Sinfonieorchester (dem Auftraggeber Eddy Vanoosthuyse gewidmet), Images für Altsaxophon und Kammerorchester, einen Liederzyklus für Bariton und Kammerorchester, Werke für Streicher und Kammerorchester, Kammermusik, zahlreiche Kompositionen für Brass Band und Blasorchester (darunter die Sinfonia Hungarica, eine dreisätzige Sinfonie für Großes Blasorchester und Sinfonietta), Chormusik und Instrumentalsoli. Viele dieser Kompositionen wurden bereits im Radio und Fernsehen zahlreicher Länder ausgestrahlt und die meisten davon von renommierten Musikern auf CD eingespielt. Jan Van der Roost schreibt ausschließlich Auftragswerke; die Aufträge kommen aus Belgien, Holland, der Schweiz, den USA, Japan, Spanien, Frankreich, Singapur, Österreich, Kanada, Norwegen, Deutschland, Brasilien, Finnland, Luxemburg, Ungarn, Kolumbien, Kroatien und England.
Es wird ein musikalisch aufregendes Jahr für Sulzbach.
Der Musikverein „Edelweiß“ feiert sein 100 jähriges Bestehen und hat dazu besondere Highlights geplant:
Neben dem Jubiläumsfest im Sommer und einem Filmkonzert im Herbst, bereitet sich das Symphonische Blasorchester auf „Das Konzert“ am 26. März mit dem Komponisten Jan van der Roost vor.
Der Gastdirigent wurde 1956 in Belgien geboren und lehrt heute unter anderem als Dozent am belgischen Lemmens-Institut.
Genau wie seine Kompositionen ist er weltweit bekannt.
Dank seiner großen Bandbreite an Musikstilen, hatte der Sulzbacher Musikverein in der Vergangenheit die Möglichkeit, einige seiner Stücke zu spielen. Natürlich sind bei seinem Gastauftritt ein paar seiner Werke mit im Repertoire. Durch gemeinsame Proben im Voraus erhalten die rund 50 Musiker*innen einen direkten Einblick in seine Vorstellungen und können diese mit ihm umsetzen.
Herzstück wird die English Folk Song Suite sein. Diese wurde im Gründungsjahr vom englischen Komponisten Ralph Vaughan Williams komponiert. Die dreiteilige Suite spiegelt auch in gewisser Hinsicht die Geschichte des Vereins wider:
Die Reise beginnt 1923 unter Valentin Fath und dem Dirigenten Paul Usinger. Erster Satz, Marsch. Durch den Zweiten Weltkrieg wurde der Musikverein jedoch ausgebremst, da viele zum Wehrdienst einbezogen wurden. Zweiter Satz, Intermezzo. Schließlich konnte im Jahr 1945 zum ersten Mal wieder gemeinsam musiziert werden und das hielt bis heute an. Dritter Satz, Marsch.
Damit ist ein klangvoller Auftakt für das Jubiläumsjahr gespielt und es geht weiter mit dem Jugendkonzert am 17. Mai. Dabei dürfen die Musiker*innen der Bläserklasse, des Schülerorchesters und des Jugendblasorchesters glänzen.
Ein weiterer Paukenschlag für das kommende Jahr wird das Kreismusikfest im Juli sein. Dazu werden verschiedene Musikkapellen Sulzbach in eine klingende Gemeinde verwandeln. Bei Pommes, Bier und guter Musik wird sich das Geburtstagskind feiern lassen.
Mit dem großen Filmkonzert „Kino für die Ohren“ im Herbst beendet der Musikverein das Jahr im fortissimo. Mitreißende Arrangements berühmter Soundtracks schaffen ein filmreifes Konzerterlebnis und unterstreichen die spannende Zukunft des Musikverein Edelweiß Sulzbach.
Ein herzliches Dankeschön an alle Besucher unserer beiden Aufführungen von Jacob de Haans Markus-Passion am 2. und 3. April.
Für uns Musiker war es ein großartiges Erlebnis nach einer fast zweijährigen Durststrecke endlich wieder für Sie spielen zu dürfen.
Ein besonderes Dankeschön gilt den Solisten Jana Reis, Heiko Fiedler und Markus Rehse, unserem Dirigenten Winfried Rehse und unserem unermüdlichen Mann für den guten Ton Maximilian Schuck.
Einen Link zum Pressebericht im Main-Echo über unsere Konzerte finden Sie in unserem Pressespiegel.
Beinahe zwei Jahre sind vergangen, seitdem wir die Aufführungen der Markus-Passion absagen mussten. Für das kommende Frühjahr haben wir uns deshalb eine Neuauflage vorgenommen.
Am 3. April 2022 um 18:00 Uhr präsentieren wir also dieses Konzertereignis. Nach zwei Jahren ohne Konzert selbstverständlich zu Hause in Sulzbach, in unserer Pfarrkirche St. Margareta.
Die Leidensgeschichte Jesu Christi ist ein anspruchsvolles, für Menschen früher und heute schwer zu verstehendes Thema, das Komponisten zu aller Zeit herausforderte diese Geschichte zu vertonen. Werke wie die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach gehören zu den unsterblichen Meisterwerken der Musikgeschichte.
Der Herausforderung, eine Passion für Blasorchester zu schreiben hat sich auch der in der Blasmusikszene bekannte, niederländische Komponist Jacob de Haan gestellt. Als Grundlage diente ihm der Passionstext aus dem Markus-Evangelium in der Deutschen Einheitsübersetzung.
Vielen Dank allen Zuhörern unseres Konzertes. Vor allem an die vielen Gäste am Livestream.
Es hat uns großen Spaß gemacht, endlich wieder für Euch musizieren zu dürfen.
Ein besonderer Dank gilt unserem Regisseur Markus Hein, unserem Tonmeister Max Schuck, unserem Dirigenten Winfried Rehse und natürlich allen Musikerinnen und Musikern.
Alle, die das Konzert verpasst haben, haben weiterhin die Gelegenheit sich das Konzert anzuhören: