Die „Sache“ mit der Musik fing für Michael Euler schon in jüngster Kindheit an. So debütierte er im zarten Alter von fünf Jahren auf den Brettern, die die Welt bedeuten und – wie es sich für einen waschechten Rheinländer gehört – natürlich im Karneval.
Musikschule Troisdorf, Konservatorium der Stadt Köln und schließlich die Robert Schumann Hochschule für Musik in Düsseldorf waren die Ausbildungsstätten, in denen er seine musikalischen Studien vertiefte und 1989 mit dem Kapellmeisterdiplom abschloss.
Danach begann für ihn der „berufliche Ernst des Lebens“. Zunächst als zweiter Musikoffizier beim Heeresmusikkorps 300 in Koblenz eingesetzt, folgten Verwendungen als stellvertretender Chef des Stabsmusikkorps und Leiter des Kammerorchesters der Bundeswehr in Siegburg, Chef des Gebirgsmusikkorps Garmisch- Partenkirchen und Chef der Big Band der Bundeswehr in Euskirchen.
Diese Verwendungen spiegeln nicht nur die Vielfalt des Militärmusikdienstes wider, sondern sind für Oberstleutnant Michael Euler die Grundlage eines reichen Erfahrungsschatzes, den er nun für seine Tätigkeit als Verantwortlicher für die Ausbildung des Militärmusikernachwuchses beim Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr mitbringt.
Nun heißt es für ihn, 25 Jahre Erfahrung und Begeisterung für den schönsten Beruf der Welt an nachfolgende junge Generationen von Militärmusikerinnen und Militärmusikern weiter zu geben.
Darüber hinaus war und ist ihm der enge Kontakt zur zivilen Blasmusikszene ein besonderes Anliegen. So schätzt man ihn an unterschiedlichen Musikakademien und der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf als Gastdirigenten und Dozenten für Dirigieren und Blasorchesterleitung. Darüber hinaus ist Michael Euler auch in der internationalen Blasorchesterlandschaft ein gern gesehener Gast.