Kreiskarnevalszug in Niedernberg und Faschingszug in Sulzbach vor großer Kulisse
Main-Echo, 13. Februar 2002
Niedernberg/Sulzbach. Petrus muss ein Narr sein. Fielen in der Nacht und am frühen Vormittag noch dicke Tropfen vom Himmel, so regnete es gestern nachmittag beim Kreiskarnevalszug in Niedernberg und beim Umzug in Sulzbach nur mehr Konfetti, Bonbons, Kaustangen und Gummibärchen auf das farbenfrohe Narrenvolk herab. Und dem kühlen Wind zeigten die Besucher wie auch die Akteure die »kalte Schulter«: Mit Musik und lautstarken Helau-Rufen heizten sie die Stimmung an.
[Informationen zum Kreiskarnevalszug in Niedernberg…]
Süße Beute für Narren-Nachwuchs
[Informationen zum Kreiskarnevalszug in Niedernberg…]
Auch in Sulzbach markierte ein Faschingszug gestern wieder Höhepunkt und zugleich Ende der »Fünften Jahreszeit«. Neun Motiv-Wagen und sechs bunte Fußgruppen zogen durch die von gut 2500 schaulustigen und kostümierten Narren gesäumten Straßen, bis sich der Zug in der Spessartstraße auflöste und »nahtlos« in ein buntes Faschingstreiben überging.
Tanzende Gespenster, Mäuse im Käse, Schlümpfe und verkleidete Rüben tummelten sich da, die Motivwagen beschäftigten sich überwiegend mit lokalen Themen. Der Geflügelzuchtverein beispielsweise erlebt seit der Einweihung seiner neuen Zuchtanlage im Sommer 2001 einen wahren Baby-Boom, was durch einen überdimensionalen Kinderwagen mit vielen großen und kleinen Babies verdeutlicht wurde.
Die Musikkapellen aus Sulzbach und Dornau sorgten für den guten Ton. Die dritte Musikquelle war ebenfalls unüberhörbar und nicht zu übersehen: die Kapelle »Zarpai Banda« aus Hendaye (Frankreich), die sich zu einem Partnerschaftsbesuch in Sulzbach aufhält. (Anm. des Web-Masters: Bei der Zarpaï Banda handelt es sich um unseren Partnerverein aus Frankreich, der zum Fasching 2002 bei uns zu Besuch war).
helge/mb