Probetag: Letzte Vorbereitungen für das Konzert „Echoes of Memory”

Aus langen Pausen, Fragen der Dynamik und ungewissen Klangvorstellungen wurde an diesem Wochenende ein rundes Bild,

als das Symphonische Blasorchester des Musikvereins Edelweiß Sulzbach gemeinsam mit den Solisten für das diesjährige Herbstkonzert probte.

Der Freitagabend in der Kirche St. Margareta in Sulzbach überraschte mit Herausforderungen, die aufgrund der räumlichen Distanz zwischen Orchester und Solist Andreas Reuß auftreten können. Dies zeigte, wie wichtig Konzentration und eine klare Dirigentenführung in diesen resonanten Räumlichkeiten sind. Der Wechsel vom Proberaum zum kirchlichen Konzertsetting bot also eine gute Gelegenheit, diese Besonderheiten einzuarbeiten, und schaffte schließlich auch Klarheit über den Klang. Die geübten Orchesterpassagen wurden zu einem barocken Orgelkonzert Nr. 2 von Georg Friedrich Händel vollendet, auf das das Publikum am 26. Oktober gespannt sein kann.

Am fast fünfstündigen Probentag am Samstag arbeiteten die Musikerinnen und Musiker zusammen mit dem Tubisten Oskar Schwab an den gemeinsamen Werken. Darunter das scherzhafte „Don’t Mock Baroque” von Wilfred Shadbolt, das laut Dirigent Winfried Rehse „einfach laufen soll, als wäre es ein echtes barockes Stück”.

Die letzten Schliffe an der Intonation wurden insbesondere bei dem oft dissonanten zweiten Satz „Harkstow Grange” der „Lincolnshire Posy” von Percy Aldridge Grainger und dem kraftvollen, emotionalen „Nimrod” von Edward Elgar vorgenommen. Sie warten nun auf ihren Glanzmoment in der Kirche.

Nach diesem arbeitsreichen Wochenende ist das Orchester nun bereit für das in zwei Wochen stattfindende Konzert, das von ungewohnten barocken Melodien und außergewöhnlichen Soloinstrumenten geprägt sein wird. Karten sind an den Vorverkaufsstellen Schreibwaren Amrhein, Eisenwaren Eisenträger und im Sportzentrum Mainblick sowie im Onlineshop unter https://tickets.mv-sulzbach.de/MV/ erhältlich.